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DVB-S2, sollen oder nicht sollen, dass ist hier die Frage .-D
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<blockquote data-quote="LordVoodoo" data-source="post: 120870" data-attributes="member: 20383"><p>So, aktualisieren wir das ganze mal ein bisschen.</p><p></p><p>Zunächst ein Wort zu der Grundverschlüsselung: Ja, das war ein Thema und das Bundeskartellamt hat das unterbunden. Grund dafür war, dass beide großen Privatsender-Gruppen ProSieben-Sat1 und RTL gleichzeitig eine Grundverschlüsselung einführen wollten. Es ist klar, sollte nur einer der beiden eine Grundverschlüsselung einführen, müsste er mit massiven Verlusten in Sachen Zuschauerzahl rechnen. Damit keiner der beiden Privatsender verliert, hätten beide gleichzeitig eine Verschlüsselung einführen müssen. Das wiederum stellt in den Augen des Kartellamtes eine Marktabsprache dar und somit wurden RTL und ProSiebenm-Sat1 in die Schranken gewiesen. Ferner sollte eine Gebühreneinnahme durch Astra erfolgen.</p><p></p><p>Zum Thema Sender: Es läuft neben Pro7 HD, Sat.1 HD und noch das freie Anixe HD. Dieser Sender strahlt auf 1920x1080 hochskalierte Filme in deutsch aus, meist deutlich ältere Filme, so lief z.B. vor einigen Wochen "Bluthunde am Broadway".</p><p>Was wohl im Moment am ehesten reizen würde, wäre Premiere HD, welches mit Zusatzkosten von 9,99 Euro (mich jetzt bitte nicht darauf festnageln) lockt. Das Problem ist nur, dass diese Karten nur in von Premiere zertifizierten Receivern laufen, davon gibt es etwa drei bis fünf Modelle mit einen Anschaffungspreis beginnend bei ca. 290,- Euro. Es gibt kein CAM, welches reines Nagravision dekodieren darf. Eine Anfrage bei Mascom, dem Hertseller der bekannten AlphaCrypt-Module, ergab, dass sie es aus lizenzrechtlichen Gründen nicht dürfen.</p><p></p><p>Zum Thema Rechnerauslastung: Zunächst einmal, ein Athlon64 3000+ in Verbindung mit einer Geforce 6600GT kann den Astra H.264-Kanal nahezu flüssig darstellen, unter Verwendung der Software DVBViewer i.V.m. dem Cyberlink Codec.</p><p>Generell ist die HDTV-Fähigkeit im besonderen Maße vom Grafikchip abhängig. So hat eine Geforce 7600 Grafikkarte in dieser Hinsicht deutlich mehr zu bieten als eine 6600. Ein sehr moderner Grafikchip, kann in diesem Fall die Rechnerauslastung für das hochskalierte Material um etwa. 20% bis 30% senken (getestet auf einem Athlon64 3000+ mit Geforce 6600GT und 7600GS).</p><p>Die reine Aufnahme an sich stellt kein Problem dar. Bei deaktivierter Video-Ausgabe fraß DVBViewer nicht mehr als 8% Rechnerleistung. Dies allein macht deutlich, dass das Problem die Darstellung von HDTV ist, nicht die Speicherung des Bildmaterials. Und dies verdeutlich auch, dass Grafikkarten (oder von mir aus auch Zusatzkarten) bald diese Aufgabe übernehmen müssen.</p><p>Problematisch sehe ich einen anderen Punkt: Die Filmstudios sind daran interessiert, dass ihre Filme in echtem HD möglichst nur auf HD-DVD/Bluray und im "geschützten" Fernsehen erscheinen. Deswegen wird wohl über kurz oder lang eine HDCP-gestützte Ausgabe erfolgen. Soll heißen, nur wenn alles von der TV-Karte, über Software bis hin zum Monitor HDCP-fähig ist, erfolgt eine Bildausgabe. Zwar wissen viele, dass es dem HDCP-Kopierschutz noch an Kinderkrankheiten happert, aber er wird sich leider langfristig in irgendeiner Form durchsetzen.</p><p></p><p>Persönlicher Eindruck: Ich habe mir das HDTV mal angeschaut auf einer S2-3200 und ja, es sieht toll aus, man schaut gerne hin. Aber es ist meines Erachtens noch zu früh, um auf Teufel komm' raus alles auf HDTV zu trimmen. Auch weil es seitens der Hersteller und Betreiber - wie so oft - kein vernünftiges Maß gibt. So muss man sich fragen, warum TV-Geräte mit 1366er Auflösung verkauft werden und dann alle H.264-Sender mit 1920er Auflösung ausgestrahlt werden. Würde man diese Auflösung <u>vorerst</u> reduzieren auf 1366x768 würde das für die meisten Geräte kein Qualitätsverlust bedeuten und man könnte Bandbreite/Rechenleistung sparen. Insgesamt muss man sagen, dass ohne Premiere HD der ganze Spaß im Moment wenig Sinn ergibt. Bei dem hochskalierten Material vergisst man dann bald, dass es HDTV ist.</p><p>Es ist eine tolle Technik-Demo, eine Unterstützung seitens MediaPortals ist wünschenswert und wer in zwei, drei Monaten eine neue TV-Karte kauft, sollte die Technotrend ins Kalkül einbeziehen. Bis dahin, lieber ein kleines Premiere-Abo holen und auch Fernsehen genießen, nicht bloß daran "tüfteln". Vielleicht kommt ja auch in Naher zukunft eine PCI-Express-Variante auf den Markt, wünschenswert wäre es, denn diese Technologie ist bisher genauso eine Farce wie HDTV und DVB-S2 in Deutschland.</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="LordVoodoo, post: 120870, member: 20383"] So, aktualisieren wir das ganze mal ein bisschen. Zunächst ein Wort zu der Grundverschlüsselung: Ja, das war ein Thema und das Bundeskartellamt hat das unterbunden. Grund dafür war, dass beide großen Privatsender-Gruppen ProSieben-Sat1 und RTL gleichzeitig eine Grundverschlüsselung einführen wollten. Es ist klar, sollte nur einer der beiden eine Grundverschlüsselung einführen, müsste er mit massiven Verlusten in Sachen Zuschauerzahl rechnen. Damit keiner der beiden Privatsender verliert, hätten beide gleichzeitig eine Verschlüsselung einführen müssen. Das wiederum stellt in den Augen des Kartellamtes eine Marktabsprache dar und somit wurden RTL und ProSiebenm-Sat1 in die Schranken gewiesen. Ferner sollte eine Gebühreneinnahme durch Astra erfolgen. Zum Thema Sender: Es läuft neben Pro7 HD, Sat.1 HD und noch das freie Anixe HD. Dieser Sender strahlt auf 1920x1080 hochskalierte Filme in deutsch aus, meist deutlich ältere Filme, so lief z.B. vor einigen Wochen "Bluthunde am Broadway". Was wohl im Moment am ehesten reizen würde, wäre Premiere HD, welches mit Zusatzkosten von 9,99 Euro (mich jetzt bitte nicht darauf festnageln) lockt. Das Problem ist nur, dass diese Karten nur in von Premiere zertifizierten Receivern laufen, davon gibt es etwa drei bis fünf Modelle mit einen Anschaffungspreis beginnend bei ca. 290,- Euro. Es gibt kein CAM, welches reines Nagravision dekodieren darf. Eine Anfrage bei Mascom, dem Hertseller der bekannten AlphaCrypt-Module, ergab, dass sie es aus lizenzrechtlichen Gründen nicht dürfen. Zum Thema Rechnerauslastung: Zunächst einmal, ein Athlon64 3000+ in Verbindung mit einer Geforce 6600GT kann den Astra H.264-Kanal nahezu flüssig darstellen, unter Verwendung der Software DVBViewer i.V.m. dem Cyberlink Codec. Generell ist die HDTV-Fähigkeit im besonderen Maße vom Grafikchip abhängig. So hat eine Geforce 7600 Grafikkarte in dieser Hinsicht deutlich mehr zu bieten als eine 6600. Ein sehr moderner Grafikchip, kann in diesem Fall die Rechnerauslastung für das hochskalierte Material um etwa. 20% bis 30% senken (getestet auf einem Athlon64 3000+ mit Geforce 6600GT und 7600GS). Die reine Aufnahme an sich stellt kein Problem dar. Bei deaktivierter Video-Ausgabe fraß DVBViewer nicht mehr als 8% Rechnerleistung. Dies allein macht deutlich, dass das Problem die Darstellung von HDTV ist, nicht die Speicherung des Bildmaterials. Und dies verdeutlich auch, dass Grafikkarten (oder von mir aus auch Zusatzkarten) bald diese Aufgabe übernehmen müssen. Problematisch sehe ich einen anderen Punkt: Die Filmstudios sind daran interessiert, dass ihre Filme in echtem HD möglichst nur auf HD-DVD/Bluray und im "geschützten" Fernsehen erscheinen. Deswegen wird wohl über kurz oder lang eine HDCP-gestützte Ausgabe erfolgen. Soll heißen, nur wenn alles von der TV-Karte, über Software bis hin zum Monitor HDCP-fähig ist, erfolgt eine Bildausgabe. Zwar wissen viele, dass es dem HDCP-Kopierschutz noch an Kinderkrankheiten happert, aber er wird sich leider langfristig in irgendeiner Form durchsetzen. Persönlicher Eindruck: Ich habe mir das HDTV mal angeschaut auf einer S2-3200 und ja, es sieht toll aus, man schaut gerne hin. Aber es ist meines Erachtens noch zu früh, um auf Teufel komm' raus alles auf HDTV zu trimmen. Auch weil es seitens der Hersteller und Betreiber - wie so oft - kein vernünftiges Maß gibt. So muss man sich fragen, warum TV-Geräte mit 1366er Auflösung verkauft werden und dann alle H.264-Sender mit 1920er Auflösung ausgestrahlt werden. Würde man diese Auflösung [u]vorerst[/u] reduzieren auf 1366x768 würde das für die meisten Geräte kein Qualitätsverlust bedeuten und man könnte Bandbreite/Rechenleistung sparen. Insgesamt muss man sagen, dass ohne Premiere HD der ganze Spaß im Moment wenig Sinn ergibt. Bei dem hochskalierten Material vergisst man dann bald, dass es HDTV ist. Es ist eine tolle Technik-Demo, eine Unterstützung seitens MediaPortals ist wünschenswert und wer in zwei, drei Monaten eine neue TV-Karte kauft, sollte die Technotrend ins Kalkül einbeziehen. Bis dahin, lieber ein kleines Premiere-Abo holen und auch Fernsehen genießen, nicht bloß daran "tüfteln". Vielleicht kommt ja auch in Naher zukunft eine PCI-Express-Variante auf den Markt, wünschenswert wäre es, denn diese Technologie ist bisher genauso eine Farce wie HDTV und DVB-S2 in Deutschland. [/QUOTE]
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