Festplattenlose Clients aufsetzen (2 Viewers)

Ragendorf

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Hallo an alle,

ich habs selbst noch nicht probiert (aktuell keine Zeit für) aber vielleicht gibt es ja den ein oder anderen Mutigen der sich traut oder schon Erfahrungen damit hat.

Mit dieser Software kann man scheinbar recht bequem ein festplattenloses Netzwerk (bis auf einen Server, klar oder?) aufbauen.

Finde den Ansatz eigentlich ganz interessant, vor allem eben unter dem Gesichtspunkt Verwaltbarkeit der Aufnahmen, sowie Lärm- und Hitzeentwicklung.

Was ich außerdem cool finde: Man kann die nötigen Images direkt mit VMWare erstellen und diese dann auf den Client übertragen und später auch mt VMWare bearbeiten. Coole Nummer!

Hier der Link: http://www.ccboot.com/index.htm

Beste Grüße

--Jens--

P.S. Mit der Software lassen sich fünf Clients kostenlos erstellen! Danach wirds kostenpflichtig. Und: Nein, das ist keine Werbung und ich gehöre dem Verein auch nicht an. Das nur noch hinterhergeschickt. Ich find den Ansatz nur cool und es scheint sich relativ leicht zu bewerkstelligen lassen.
 

jobiwan

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    cooler Tipp, danke sehr !

    hab mir die Seite eben angeschaut, scheint ja total easy zu sein. Ich glaub, ich probier das morgen mal aus :D


    ...und wehe das funktioniert nich :mad:
     

    jobiwan

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    ist leider schwieriger als man glaubhaft macht. Mit Vista x64 als Client klappt schonmal die Konfigurationsroutine sowie die ISCSI-Initiator-Installation nicht. Grund: ISCSI ist bei Vista schon Bestandteil des OS, wird aber leider mit keinem Wort auf der Seite von ccboot erwähnt.

    habe dann den ISCSI-Client auf dem Vista-PC händisch konfiguriert, der ccboot-Server findet den auch, auch der Upload des Client-Festplattenimages klappte. Nur booten willer nich....

    hab gerade diesen Artikel gefunden: Heise
    und werd den mal durcharbeiten.
     

    OnkelChris

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    selbst wenn er das BS bootet, glaube ich nicht, dass die Performance berauschend sein wird...
     

    Ragendorf

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    Hm,

    sehr schade. Ich hab aktuell leider echt zu wenig Zeit um das mal selber zu testen, würde mich aber schon reizen. Vorteil bei mir, mein Netzwerk besteht fast nur aus XP-Rechnern und dazu noch in 32 Bit. Vielleicht geht es da ja einfacher.

    jobiwan: Bitte nicht falsch verstehen, aber hast Du die Hinweise auf der Seite gelesen http://www.ccboot.com/boot-vista.htm ?

    Nur zur Sicherheit, da steht ja eigentlich alles drin.

    @Onkel Chris

    Es geht dabei ja nicht um Spiele sondern um die Nutzung von Clients. Dabei dürfte doch eigentlich nicht soooo wahnsinnig viel Traffic entstehen, oder? Also zumindest nicht soviel, das eine GBit-LAN-Leitung damit überfordert sei dürfte bzw. die Performance dermaßen stark einbricht. Ist aber erstmal nur ne Vermutung. *g*

    Beste Grüße

    --Jens--
     

    jobiwan

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    selbst wenn er das BS bootet, glaube ich nicht, dass die Performance berauschend sein wird...

    Ausprobiert ?

    Glauben heist nicht wissen !

    Hm,

    sehr schade. Ich hab aktuell leider echt zu wenig Zeit um das mal selber zu testen, würde mich aber schon reizen. Vorteil bei mir, mein Netzwerk besteht fast nur aus XP-Rechnern und dazu noch in 32 Bit. Vielleicht geht es da ja einfacher.

    @Jobiwan: Bitte nicht falsch verstehen, aber hast Du die Hinweise auf der Seite gelesen http://www.ccboot.com/boot-vista.htm ?

    Nur zur Sicherheit, da steht ja eigentlich alles drin.

    kein Problem, ich bin für jeden Hinweis dankbar ! schliesslich ist das eine verlockende Lösung (wenn sie denn funktioniert). Entweder hab ich was übersehen oder die Jungs haben noch nicht gemerkt, dass die beschriebene Vorgehensweise unter Vista gar nicht funktionieren kann (weil Vista den ISCSI-Initiator schon onboard hat).....




    Schau mal hier: administrator.de - bin inzwischen etwas weiter und hab da mal ausführlich mein Problem beschrieben. wäre doch gelacht wenn man das nicht zum Laufen bringt :confused:

    EDIT: hier bei Heise gibts auch nocht einen sehr interessanten Artikel vom 30.06.09
     

    Ragendorf

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    Respekt.

    Was ich da gelesen habe liest sich zumindest schonmal recht professionell. :)

    Ich find die Lösung eigentlich echt genial, was das für kleine Rechner ermöglicht *träum*

    Wär ja echt genial. Berichte bitte einfach mal wenn Du einen entscheidenden Schritt weiter bist, würde mich wahnsinnig interessieren. :D

    --Jens--
     

    jobiwan

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    na ja, von ISCSI hatte ich bis heute morgen keine Ahnung. Mag sein, dass sich hier noch einige Hirnwindungen bei mir verknotet haben.

    vielleicht hilft dir das hier weiter (für XP, da scheint es besser zu klappen -> solltest Du mal versuchen, ausserdem ist mein Englisch nicht so dolle): Windows XP/Vista/7 iSCSI Boot

    Vielleicht noch ein Tipp für alle, die sich hier versuchen wollen: nachdem man die BIOS-Bootreihenfolge auf 1. NIC gestellt hat sollte man zwingend die ursprüngliche System-Festplatte physisch aus dem System entfernen (also wenigestens das SATA-Kabel abziehen, im BIOS deaktivieren reicht nicht) tut man das nicht läuft man Gefahr dass der PC vom Netz booten und nach einigen Sekunden im Bootvorgang auf die HDD als SYS-Laufwerk schwenkt. Die Folge: danach müssen sämtliche Treiber neu installiert werden (Vista macht das selbständig), bei mir hat sich darüber hinaus die MePo-Installation zerschossen (Gott sei Dank gibts die Volumenschattenkopie -> MePo war nach 60s wieder lauffähig)
     

    jobiwan

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    für alle die hier mitlesen mein aktueller Status: ich bekomm's unter Vista leider nicht hin :mad:

    ich habe das System soweit dass es per NIC vom Server den gPXE-Bootloader lädt und korrekt ausführt, anschliessend beginnt der Windows-Bootvorgang von der iSCSI-Festplatte (eigentlich Image) auf dem Server. Leider bleibt Windows aber stehen (der Screen mit dem grünen Ladebalken) und resettet dann nach 2 Minuten.

    Ich habe gestern Wireshark auf dem Server mitlaufen lassen und mal geschaut was die Beiden (iSCSI Target und iSCSI Initiator) so treiben und worüber sie reden. Leider schaue ich da "wie ein Schwein ins Uhrwerk". Will sagen: ich hab keine Ahnung wie man die gesnifften Protokolldaten liest.
    Mein Eindruck ist, dass Vista eine Reihe Treiber lädt und an einer bestimmten Stelle stehenbleibt. Auch ein Boot im abgesicherten Modus führte zum selben Ergebnis.

    Leider hat sich auch herausgestellt, dass die Installations- und Konfigurations-Anleitung von CCBoot ganz offensichtlich falsch ist - was die Clientseite unter Vista angeht: Vista bringt seinen eigenen, bootfähigen iSCSI-Initiator mit (den man laut CCBOOT von deren Seite runterladen und installieren soll -> das geht schlichtweg nicht, macht auch keinen Sinn). Weiterhin soll man dann die setup.bat ausführen: erstens bringt die keine 64bit-Treiber mit, 2. benötigt man die lt. Heise unter Vista auch garnicht. Es wird leider auch nicht erwähnt, dass die Setup-Routine für die Client-Installation von etherboot.org (open source) stammt.

    Ich vermute, dass das Ganze an der iSCSI-Initiator-Konfiguration auf dem Client-PC liegt. Ich habe einige Varianten ausprobiert, nichts führte zum Erfolg. Irgendwie bräuchte ich hier Hilfe von einem WIN-Experten.

    Ansonsten scheint die CCBoot-Lösung die einfachste zu sein die derzeit zu haben ist (wenn man sie denn zum Laufen bekommt), ich bin auch überzeugt dass das unter WINXP besser klappt.

    Nach allem was ich dazu bisher recherchiert habe scheint das eine geniale Lösung für den smarten Wohnzimmer-HTPC zu sein ! Wäre also schön, wenn sich mal jemand an der XP-Variante versucht und hier Feedback gibt (vielleicht kann ich auch etwas supporten).
     

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    jobiwan

    Auf deine Message habe ich mir das nochmal angesehen. Hatte das schon gestern getan und fand die idee eigentlich sehr interessant. So wie ich das sehe muss ich erst mal eine Windows Installation auf dem später zu nutzenden PC ausführen welche dann mit einem Tool von CCBoot in ein Image umgewandelt und auf dem Server gespeichert wird.

    Muss da jetzt erstmal etwas weiter ausholen:
    Ich habe schon mehrmals Festplatten aufgerüstet und dabei eigentlich dann immer nur das System auf die neue Festplatte kopiert. Dabei ist mir zum Beispiel aufgefallen das man niemals einfach so die alte Festplatte weiter im System betreiben darf da Windows sonst nicht mehr ordnungsgemäß startet. Hat ähnliche Auswirkungen wie das von dir beschriebene Szenario. Unter XP kann man sich zum Beispiel einloggen dann macht er knapp zwei Minuten was und bringt wieder den Login Screen. Mir ist aufgefallen das Windows dabei die alte Systemplatte immernoch als C: erkennt und damit für die neue Platte dann ein anderer Laufwerksbuchstabe wie D: oder so vergeben wird. Ist auch ganz klar schon in Windows NT wurde die alte Zuordnung welche unter Dos ( und somit auch Windows 9x und Windows ME ) noch durch das Bios geschah geändert. Jeder Datenträger bekommt eine eindeutige ID, die wird glaube ich auch in Bootrecord geschrieben und anhand dieser ID wird der Datenträger dann vom System identifiziert. Lediglich beim Bootvorgang durch die Boot.ini wird noch auf die Zuordnung vom Bios zugegriffen. War schon unter NT immer sehr ärgerlich wenn man in alten SCSI Systemen des Preises wegen noch eine günstige große IDE Platte zusätzlich installiert hat den viele Biose haben die dann vor den SCSI Platten eingeordnet. Einige Mainboard Hersteller boten aber eine Einstellung im Bios wie SCSI first oder IDE first dann gab es dieses Problem nicht. Ansonsten kann man in allen Systemen die auf NT basieren, also Windows 2000, Windows XP, Windows Vista, sowie den Server Pendants, die Festplatten einfach von einem Controller auf einen anderen umstecken. So fern der Treiber für den Controller installiert ist wird die Festplatte den gleichen Laufwerksbuchstaben haben wie vorher. Ein Trick dieses Problem zu umgehen ist einfach vor dem Kopieren der Festplatte die Festplatte selber einfach im Gerätemanager zu deinstallieren! Also in meinem Fall habe ich einfach die Festplatte im Gerätemanager deinstalliert den Rechner runtergefahren und dann die neue Festplatte als erstes Laufwerk installiert und danach einfach mit Hilfe einer Linux BootCD die Festplatte auf die neue kopiert und den Rechner gestartet. Hat eigentlich immer super funktioniert. So jetzt zurück zu der Diskless Sache. Ansich ist das ja genau genommen gar nichts anderes. Eigentlich für das System findet nur ein Festplattenwechsel statt. Anscheinend funktioniert es ja zumidest erstmal irgendwie denn sonst würde Vista ja gar nich erst booten. Für mich gibt es jetzt verschiedene Ansätze:

    1. Das laden des iSCSI Treibers schlägt irgendwie fehlt. Bei NT 4.0 währe jetzt der blaue Bildschirm mit der Meldung inaccessible Bootdevice gekommen, weil Windows nicht auf den Datenträger zugreifen kann. Das ist so weil der Bootloader erstmal überall von Lesen kann aber sobald der Kernel geladen ist ein Treiber für den Zugriff benötigt wird. Da wünsch ich mir auch schon seit Jahren so eine Art generischen Treiber, aber Microsoft hat lieber einen generischen Treiber für Grafikkarten geschrieben. Schon toll wenn man von nem Intel auf ein Nvidia System wechsel kann ich nicht mehr von der Platte booten. Wird die Grafikkarte nicht erkannt habe ich trotzdem schöne bunte Bilder :D

    2. Der Netzwerkkarten Treiber hat irgendein Problem die richtige Anschluß Geschwindigkeit bzw. den richtigen Duplex Modus zu erkennen. Hatte ich damals mit den Broadcom Gigabit Karten und meinem 300 Euro Netgear Gigabit Switch. Entweder kann man jetzt Testweise einen neueren Treiber verwenden oder die Geschwindigkeit und den Duplex Modus manuell setzen. Egal wie die Auswirkung wäre die gleiche wie in Punkt 1 denn wenn die Verbindung fehlt habe ich ja wieder ein inaccessible Bootdevice!

    3. Es gibt irgendeinen Murks bei der Zuordnung der Laufwerksbuchstaben. Dann wäre die neue Festplatte ( das Image auf dem Server ) nicht C: bzw der vorgerige Laufwerksbuchstabe sondern ein Neuer, damit würden einige Pfade nicht stimmen und somit kann Windows nicht korrekt starten. Unter Windows NT 4.0 konnte man sogar noch den Laufferksbuchstaben der Systemplatte ändern, ok man mußte alle Programme neuinstallieren aber zumindest hat Windows noch gebootet:eek:


    Also Lösungen die ich jetzt mal probieren würde:

    1. Einen neuen Treiber auf dem System installieren, also noch auf der Festplatte, und nochmal ein Image ziehen. Wenn das nicht fruchtet vieleicht mal die Netzwerkkarte auf 100Mbit und Halfduplex stellen. Damit sollte heute eigentlich erstmal jeder Switch, Hub oder Router erstmal klarkommen. Ein 10Mbit Hub iwrst du ja wohl nicht mehr haben oder? :D

    2. Die Festplatte aus dem Gerätemanager Deinstallieren und direkt danach ohne Neustart ein Image erstellen. Denn beim Neustart wird die Festplatte ja wieder installiert.

    3. Testweise alle Laufwerke im Rechner abstecken und schauen was dann passiert.

    So fällt mir jetzt sonst direkt nichts mehr ein aber wenn ich noch Zeit finde werde ich das Ganze vieleicht mal mit Windows 7 antesten denn eine Vista CD habe ich trotz Lizenz leider nicht :(

    Nur noch eine Überlegung am Rande. Für reine Clients könnte die Erweiterung von XP wie sie viele für Installationen auf Compact Flash Karten nutzen interessant sein. Ich weis jetzt nicht mehr genau wie die heißt ist aber für embedded Systeme gedacht und reduziert die Schreibzugriffe auf den Datenträger. Ist für Compact Flash Karten interessant um deren Lebensdauer zu erhöhen dürfte sich aber beim Booten über Netzwerk positiv auf die Performance auswirken!
     

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