Server-CPU G4400T oder I3-6100T (1 Viewer)

madvario

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March 6, 2009
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Moin, Hallo und guten Abend,

ich bin dabei meinen Server neu zu planen.
Das Mainboard steht fest, es wird ein GigaByte GA-B150M-DS3H DDR3.
DDR3 Speicher habe ich noch zu genüge liegen, erstmal sollen es 2x4GB tun.
Das BOard hat den Vorteil, eine M2-Platte noch einsetzen zu können.
Als TV-Karte soll eine DD Max S8 hinzukommen.
Betriebssystem wird erstmal wieder good old Win7Prof64bit.

Als Festplatten sind vorhanden:
60GB SSD (System)
30GB SSD (Timeshift - war von einem Rechner über)
5TB HDD Filme
3TB HDD Aufnahmen
2TB HDD Kinderfilme
2,5TB HDD 5Bay Raid5 eSATA

Der Server soll neben Mepo2-TV-Server noch FTP-, File-Server leisten und hin und wieder Aufnahmen in MKV umrechnen.

Nun stellt sich die Frage, ob der Pentium G4400T dafür ausreicht, auch in Hinblick mehrere Live-TV-Streams zu stellen, oder doch lieber auf den I3-6100T zu setzen.
Es soll auf jeden Fall das jeweilige T-Modell sein, da der Server doch recht häufig läuft, ohne jedoch dabei permanent MKV zu generieren.
Mir ist es egal, ob er für das Umrechnen 5 oder 7 Stunden braucht, wichtig ist mir nur, dass das parallel zum TV-schauen klappt, gerade in hinblicj auf die dann mögliche Nutzung entsprechend vieler Streams.
Die Kinder werden ja älter und so langsam komme ich in Zugzwang, den Server aufzurüsten. Bislang kam ich mit meinem kleinen Stromsparer ja hin, aber...
 

madvario

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Schade, dass keiner etwas mitteilen mag, da ja bestimmt einige hier diesbezüglich Erfahrung haben, und ich gerne die Meinung höre / lesen würde.
 

Lehmden

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    Lehmden
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    Hi.
    Es soll auf jeden Fall das jeweilige T-Modell sein, da der Server doch recht häufig läuft, ohne jedoch dabei permanent MKV zu generieren.
    Genau dann brauchst du kein T Modell, eher im Gegenteil... Im Idle und bei mäßiger Last ist die Stromaufnahme identisch und durch die höhere Leistung der "Nicht- T" Modelle geht das Umrechnen schneller, so das auch hierbei nicht ernsthaft mehr Strom verbraucht wird, vielleicht sogar weniger, weil die CPU nicht so lange unter Last läuft. . Die T- Modelle sind für Systeme, bei denen die Abwärme ein Problem darstellt, prädestiniert. Durch die geringere TDP ist die maximale Hitze- Entwicklung begrenzt, was in sehr kleinen oder passiv gekühlten Systemen von enormen Vorteil sein kann. In herkömmlichen Systemen haben die T-Modelle einfach nur ein schlechteres Preis- Leistungsverhältnis.

    Nun stellt sich die Frage, ob der Pentium G4400T dafür ausreicht, auch in Hinblick mehrere Live-TV-Streams zu stellen, oder doch lieber auf den I3-6100T zu setzen.
    Für mehrere "normale" TV "Streams" reicht der Pentium locker. Sobald aber Transkodierung ins Spiel kommt (Live- TV auf Smartphone/Tablet usw) ist selbst der i3 für mehrere Streams zu schwach. Ich hab einen i5 und der schafft so gerade eben zwei Streams gleichzeitig.

    hin und wieder Aufnahmen in MKV umrechnen
    Hier wird es jetzt spannend. Prinzipiell schafft das jede CPU, egal ob Atom oder i7. Nur in welcher Zeit, ist die Frage... Extrem hilfreich ist es eine Software zu verwenden, die die GPU zum Umrechnen nutzen kann (z.B. Handbrake oder MKV-Buddy). Auf meinem i5 ist die integrierte HD4600 GPU etwa 5 mal so schnell wie die CPU und obendrein liegt die CPU Last bei ca 10% während es Umrechnens statt wie sonst bei 100%. Also heulen die Lüfter nicht hoch und der Stromverbrauch bleibt gemäßigt. Grundsätzlich lässt sich sowohl beim i3 als auch beim Pentium die GPU per Intel QuickSync dafür nutzen. Allerdings ist die GPU im i3 spürbar schneller. Grobe Schätzung etwa doppelt so schnell (wirklich nur geschätzt). Hier würde mal also tatsächlich ernsthaft etwas von der teureren CPU merken. In wiefern dir das den Aufpreis wert ist und wie schnell die teurere CPU sich durch Stromersparnis (CPU muss nicht so lange schuften, um die gleiche Arbeit zu verrichten, das spart Strom) amortisiert, kannst aber nur du entscheiden.

    parallel zum TV-schauen klappt, gerade in hinblicj auf die dann mögliche Nutzung entsprechend vieler Streams.
    Hier dürfte das Netzwerk wohl der limitierende Faktor sein, weniger das System. Das heißt, es kann auch die Timeshift- SSD der "Flaschenhals" sein. Auch wenn eine SSD eigentlich deutlich schneller als eine HDD ist, habe ich nur ausgesprochen schlechte Erfahrungen mit Timeshift auf einer SSD gemacht. Das einzige, was hier immer und jederzeit 100% funktioniert, ist eine RAM Disk... Dann ist definitiv das Netzwerk der Engpass...
     

    madvario

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    Na, dann tendiere ich wohl zum i3-6100 ohne T.

    Streams auf Handy / Tablet brauchen bei aktuellen Modellen nicht mehr umgerechnet werden, solange man nicht über das Inet streamen möchte.
    Zumindest bei meinen Geräten gelingt das.
    Vielen Dank für Erklärung. Hast mir sehr geholfen.
     

    madvario

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    So, Update, nachdem ich noch ungeplante Einkünfte hatte[emoji13] , habe ich den Plan umgestellt.
    Im Hauptrechner werkelt jetzt ein i5-6500.
    Der alte i5-2400s aus dem Hauptrechner wanderte dementsprechend in den Server, hat aktuell 8 GByte RAM, wird aber kommende Woche noch auf 16 erhöht, da Timeshift in der RAM-Disk laufen soll und die 30 GByte SSD soll einem sharkoon 5-bay Raid mit 5x250 GByte HDD zur Datensicherung weichen.
     

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