Hi.
Seit einigen Wochen bin ich im Besitz einer Android TV Box. Diese Boxen sind alle ähnlich konzipiert und haben vergleichbare Abmessungen. Sie basieren entweder auf einem AMLogic oder Rockchip SOC und sind mit 4 oder 8 CPU Kernen ausgestattet. Das RAM reicht von 1- 4 GByte, der interne Speicher von 8 -64 GByte. Ich habe mir die AMLogic S912 OctaCore Variante mit 2 GB Ram und 16 GB Flash Speicher "geleistet". Die Box hat mich incl Versand (aus Polen, also keinen Ärger mit dem Zoll) nicht ganz 40€ gekostet. Der Lieferumfang beinhaltet die Box selbst, ein 5 Volt 2 Ampere Netzteil, ein HDMI Kabel und eine Fernbedienung. Da die im Vergleich teuren und sehr seltenen 3 bzw 4GB RAM Varianten unter Android praktisch keinerlei Vorteile bringen, habe ich also die Spitze des zur Zeit lieferbaren Vergnügens bekommen... Das Teil ist etwa so groß wie eine Mini- CD Schachtel (ca 9 x 9 cm) und dabei etwa doppelt so dick wie ein JevelCase. Und so sieht es aus:
Der KM8P, zumindest meine Variante, hat weder Wlan noch Blutooth, was ich beides auch nicht brauche. Dafür hat er GBit LAN. Viele Modelle haben zwar WLan und/oder BT aber dafür dann nur 100 MBit Lan Anschluss. Sollte eigentlich selbst für 4K reichen, aber mit GBit ist man immer auf der sicheren Seite. Zusätzlich gibt es noch 2 USB 2.0 Anschlüsse, den Steckplatz für die SD Karte, einen analogen AV Anschluss (wie beim Raspi) und natürlich HDMI 2.0a Und eine 5 Volt Buchse, leider nicht in Mikro USB sondern in Rund- Ausführung. So gestaltet sich die Beschaffung eines eventuellen Ersatzes für das Netzteil unnötig schwierig.
Das Gerät wird mit Android 7.1 ausgeliefert, also ein recht aktuelles System. Vor- Installiert sind neben einem eher unscheinbar gestalteten Launcher namens Maximus eine veraltete Kodi Version (17 Beta) die sich nur deaktivieren aber nicht upgraden oder deinstallieren lässt, ein DLNA Server (AirPin) und (nicht immer selbstverständlich bei solchen Geräten) der PlayStore von Google. Damit kann man beliebige Apps installieren. Irgendwelche Firmware Upgrades sind wohl eher nicht zu erwarten, von daher ist es positiv, dass das System relativ aktuell ist...
Ich habe versucht, den Launcher zu tauschen. Grundsätzlich geht das auch, aber da sich Maximus weder deaktivieren noch deinstallieren lässt (obwohl das Gerät ab Werk gerootet ist) startet immer zuerst dieser "Default" Launcher. Dieser wird sofort beendet, meckert aber jedes Mal darüber. Wenn ich das nächste Mal einen Werks Reset mache (sobald ich einen zentralen Server für Kodi eingerichtet habe, entweder direkt per MariaDB oder per Emby Server, weiß noch nicht), belasse ich es beim Standard Launcher. Da Kodi sowieso in den Autostart gepackt wird, sieht man vom Launcher nicht wirklich viel. Kodi selbst ist eigentlich nicht wirklich anders als unter Linux oder Windows. Einzig die Tatsache, das man ohne irgendeine zusätzliche Konfiguration alle Android Apps direkt aus Kodi heraus starten kann, ist so weit mir bekannt, eine Spezialität der Android Version von Kodi. Und endlich macht die Android Version von Kodi auch mal Sinn. Auf Smartphones oder Tablets ist eine HTPC Software wie Kodi unsinnig. Für Touch- Bedienung optimierte Apps wie etwa Bubble UPnP sind mir da auf jeden Fall wesentlich lieber. Aber so eine TV Box ist natürlich ohne Kodi (oder etwas Vergleichbarem) nicht halb so lustig...
Eine 64 GByte SD Karte hatte ich hier noch rum liegen und habe sie einfach eingesteckt, ohne vorher die Anleitung zu lesen. Denn laut Anleitung werden nur SD Karten bis 32 GByte unterstützt. Das hat meine Box aber nicht im geringsten beeindruckt. Die 64 GByte Karte wurde sofort erkannt und als interner Speicher eingebunden. Die Anleitung ist in diesem Punkt also nicht korrekt. Zumindest die 64GByte SanDisk Class 10 Karte, die ich eingebaut habe, funktioniert hier einwandfrei. 32 GByte reichen aber auch immer aus. Sooo viele Apps installiert man meist auf so einem Gerät ja doch nicht. Dazu habe ich mir noch eine Mini- Tastatur geleistet (ca 15€) Die arbeitet per Funk mit einer beeindruckenden Reichweite (über 10 Meter durch mehrere Wände hindurch) und ist eine ideale Ergänzung (Ersatz ist nicht, da man die Box nur mit der Fernbedienung ein- und ausschalten kann) zur mitgelieferten Fernbedienung.
Sie hat einen eingebauten LiPo Akku den man bei intensiver Nutzung ca 1 mal pro Monat aufladen muss. Das geht per USB und dauert ca 1-2 Stunden. Die Tastatur schaltet in einen Ruhezustand, sobald sie mehr als 5 Minuten nicht verwendet wird.Daraus wird sie durch einen Tastendruck wieder geweckt So muss man häufig die gewünschte Taste 2 mal drücken, ein Umstand, an den man sich aber gut gewöhnt. Sonst müsste die Tastatur wohl täglich geladen werden. Bei längerem Nichtgebrauch kann man sie auch komplett ausschalten. Das mache ich aber nie.
So weit die Hardware und OS. Jetzt zum Betrieb...
Die Kiste startet binnen weniger Sekunden. Kodi selbst startet schnell und läuft sehr flüssig. Kein Vergleich mit einem Raspberry Pi Die Bildqualität ist wirklich hervorragend, die Bedienung mit der Mini- Tastatur einfach, intuitiv und komfortabel bequem auf dem Sofa liegend zu machen. Was ich noch nicht getestet have ist die HiRes Musik Wiedergabe. Hier kann es also noch unangenehme Überraschungen geben. Aber DTS (auch HD Master), Dolby Digital (auch TrueHD) usw wird alles problemlos an den AVR weiter gereicht. Selbst eine CEC Unterstützung soll das Teil haben (mangels Hardware aber nicht von mir getestet). Auf meinem Core i5 ist die Bildqualität von Kodi deutlich schlechter, 4k@60 kann mein i5 auch nicht, usw...Etwa 1 Stunde nach Erst- Inbetriebnahme stand für mich fest, das die Box meinen "großen" HTPC aus dem Wohnzimmer vertreiben wird. Da ist nach dem Umstieg auf SAT>IP inzwischen auch passiert. So ein "0 DB" Wohnzimmer ist einfach nur geil... Die Leistungsfähigkeit solch spezialisierter Hardware (basiert zwar auf Mittelklasse Handy Technologie, ist aber speziell für Medien- Wiedergabe optimiert) ließe sich nur mit enormen gerätetechnischen und finanziellen Aufwand mit herkömmlicher PC Hardware verwirklichen, sofern überhaupt. Vermutlich müsste man dafür mehr als 10 Mal so viel ausgeben, sofern das überhaupt reicht. Und wenn das Ganze dann auch noch absolut lautlos und extrem Energiesparend sein soll, so sieht es völlig "zappenduster" aus.
Für mich sind diese TV Boxen die beste Erfindung seit es HTPC gibt. Leider steht aber auch zu Befürchten, das diese Boxen über kurz oder lang MediaPortal kaput machen werden. Man kann einfach niemandem Außenstehenden erklären, das man 400€ für einen großen lauten stromfressenden Windows- PC ausgeben muss, wenn man dasselbe (oder sogar was besseres) mit einer winzigen, lautlosen, sparsamen und nur 40€ "teuren" Android TV Box erreichen kann... Was viele schon mit dem Raspberry Pi befürchtet haben, wird jetzt, dank erheblich leistungsfähigerer Hardware durch die TV Boxen wohl tatsächlich eintreten. Bei mir ist es jedenfalls schon passiert. MP2 läuft hier "produktiv" nur noch als reiner TV Server und TV Lieferant für Kodi. Auf dem TV Server ist auch ein MP2 Klient installiert, vorrangig um meine TV- Aufnahmen zu verwalten. Und im Arbeitszimmer teste ich MP2 Vorab- Versionen. auch wenn ich befürchte, diese nicht mehr selbst einsetzen zu können.
Kodi hat natürlich einige Nachteile im Vergleich zu MP. So ist Kodi z.B viel aufwändiger zu konfigurieren. Selbst etwas so simples wie das Anpassen der Skip- Steps benötigt manuelles Editieren von XML Dateien. Dazu kommt die grottenschlechte SMB Einbindung, die auf Windows 95 Niveau stecken geblieben ist... Auch bei Nutzung von externen Metadaten und Fanart ist Kodi sehr störrisch und eigensinnig. MP2 hist hier um Welten flexibler. Bei MP1 sieht es, zumindest bei Serien, ja völlig trostlos aus, wenn es um lokale Fanart und Metadaten geht. Aber man kann alle Metadaten und Fanart Namen, die Kodi haben will auch direkt 1 zu 1 in MP2 verwenden, für Filme auch in MP1...
Aber natürlich hat Kodi, neben seiner Plattform- Unabhängigkeit auch noch andere Vorteile. So ist das Einrichten, Konfigurieren und vor allem Pflegen der Medien Quellen bei Kodi einfacher, intuitiver und vor allem um Welten schneller als bei MP (egal ob 1 oder 2). Und, man höre und staune; selbst im TV Teil (der MP Parade- Disziplin) gibt es zumindest eine Sache, die besser ist als bei MP. Man kann Aufnahmen mit Wildcards bzw partiellen Namen planen, etwas was ich bei MP immer extrem vermisst habe.
In der nächsten Zeit kann ich auch etwas zu meiner neuen SAT>IP Anlage Triax TSS400 und zu meinem neune Arbeitsrecher, basierend auf einem Silver Pentium J5005 schreiben, der meinen Haswell i5 endgültig Arbeitslos gemacht hat...
Seit einigen Wochen bin ich im Besitz einer Android TV Box. Diese Boxen sind alle ähnlich konzipiert und haben vergleichbare Abmessungen. Sie basieren entweder auf einem AMLogic oder Rockchip SOC und sind mit 4 oder 8 CPU Kernen ausgestattet. Das RAM reicht von 1- 4 GByte, der interne Speicher von 8 -64 GByte. Ich habe mir die AMLogic S912 OctaCore Variante mit 2 GB Ram und 16 GB Flash Speicher "geleistet". Die Box hat mich incl Versand (aus Polen, also keinen Ärger mit dem Zoll) nicht ganz 40€ gekostet. Der Lieferumfang beinhaltet die Box selbst, ein 5 Volt 2 Ampere Netzteil, ein HDMI Kabel und eine Fernbedienung. Da die im Vergleich teuren und sehr seltenen 3 bzw 4GB RAM Varianten unter Android praktisch keinerlei Vorteile bringen, habe ich also die Spitze des zur Zeit lieferbaren Vergnügens bekommen... Das Teil ist etwa so groß wie eine Mini- CD Schachtel (ca 9 x 9 cm) und dabei etwa doppelt so dick wie ein JevelCase. Und so sieht es aus:
Der KM8P, zumindest meine Variante, hat weder Wlan noch Blutooth, was ich beides auch nicht brauche. Dafür hat er GBit LAN. Viele Modelle haben zwar WLan und/oder BT aber dafür dann nur 100 MBit Lan Anschluss. Sollte eigentlich selbst für 4K reichen, aber mit GBit ist man immer auf der sicheren Seite. Zusätzlich gibt es noch 2 USB 2.0 Anschlüsse, den Steckplatz für die SD Karte, einen analogen AV Anschluss (wie beim Raspi) und natürlich HDMI 2.0a Und eine 5 Volt Buchse, leider nicht in Mikro USB sondern in Rund- Ausführung. So gestaltet sich die Beschaffung eines eventuellen Ersatzes für das Netzteil unnötig schwierig.
Das Gerät wird mit Android 7.1 ausgeliefert, also ein recht aktuelles System. Vor- Installiert sind neben einem eher unscheinbar gestalteten Launcher namens Maximus eine veraltete Kodi Version (17 Beta) die sich nur deaktivieren aber nicht upgraden oder deinstallieren lässt, ein DLNA Server (AirPin) und (nicht immer selbstverständlich bei solchen Geräten) der PlayStore von Google. Damit kann man beliebige Apps installieren. Irgendwelche Firmware Upgrades sind wohl eher nicht zu erwarten, von daher ist es positiv, dass das System relativ aktuell ist...
Ich habe versucht, den Launcher zu tauschen. Grundsätzlich geht das auch, aber da sich Maximus weder deaktivieren noch deinstallieren lässt (obwohl das Gerät ab Werk gerootet ist) startet immer zuerst dieser "Default" Launcher. Dieser wird sofort beendet, meckert aber jedes Mal darüber. Wenn ich das nächste Mal einen Werks Reset mache (sobald ich einen zentralen Server für Kodi eingerichtet habe, entweder direkt per MariaDB oder per Emby Server, weiß noch nicht), belasse ich es beim Standard Launcher. Da Kodi sowieso in den Autostart gepackt wird, sieht man vom Launcher nicht wirklich viel. Kodi selbst ist eigentlich nicht wirklich anders als unter Linux oder Windows. Einzig die Tatsache, das man ohne irgendeine zusätzliche Konfiguration alle Android Apps direkt aus Kodi heraus starten kann, ist so weit mir bekannt, eine Spezialität der Android Version von Kodi. Und endlich macht die Android Version von Kodi auch mal Sinn. Auf Smartphones oder Tablets ist eine HTPC Software wie Kodi unsinnig. Für Touch- Bedienung optimierte Apps wie etwa Bubble UPnP sind mir da auf jeden Fall wesentlich lieber. Aber so eine TV Box ist natürlich ohne Kodi (oder etwas Vergleichbarem) nicht halb so lustig...
Eine 64 GByte SD Karte hatte ich hier noch rum liegen und habe sie einfach eingesteckt, ohne vorher die Anleitung zu lesen. Denn laut Anleitung werden nur SD Karten bis 32 GByte unterstützt. Das hat meine Box aber nicht im geringsten beeindruckt. Die 64 GByte Karte wurde sofort erkannt und als interner Speicher eingebunden. Die Anleitung ist in diesem Punkt also nicht korrekt. Zumindest die 64GByte SanDisk Class 10 Karte, die ich eingebaut habe, funktioniert hier einwandfrei. 32 GByte reichen aber auch immer aus. Sooo viele Apps installiert man meist auf so einem Gerät ja doch nicht. Dazu habe ich mir noch eine Mini- Tastatur geleistet (ca 15€) Die arbeitet per Funk mit einer beeindruckenden Reichweite (über 10 Meter durch mehrere Wände hindurch) und ist eine ideale Ergänzung (Ersatz ist nicht, da man die Box nur mit der Fernbedienung ein- und ausschalten kann) zur mitgelieferten Fernbedienung.
Sie hat einen eingebauten LiPo Akku den man bei intensiver Nutzung ca 1 mal pro Monat aufladen muss. Das geht per USB und dauert ca 1-2 Stunden. Die Tastatur schaltet in einen Ruhezustand, sobald sie mehr als 5 Minuten nicht verwendet wird.Daraus wird sie durch einen Tastendruck wieder geweckt So muss man häufig die gewünschte Taste 2 mal drücken, ein Umstand, an den man sich aber gut gewöhnt. Sonst müsste die Tastatur wohl täglich geladen werden. Bei längerem Nichtgebrauch kann man sie auch komplett ausschalten. Das mache ich aber nie.
So weit die Hardware und OS. Jetzt zum Betrieb...
Die Kiste startet binnen weniger Sekunden. Kodi selbst startet schnell und läuft sehr flüssig. Kein Vergleich mit einem Raspberry Pi Die Bildqualität ist wirklich hervorragend, die Bedienung mit der Mini- Tastatur einfach, intuitiv und komfortabel bequem auf dem Sofa liegend zu machen. Was ich noch nicht getestet have ist die HiRes Musik Wiedergabe. Hier kann es also noch unangenehme Überraschungen geben. Aber DTS (auch HD Master), Dolby Digital (auch TrueHD) usw wird alles problemlos an den AVR weiter gereicht. Selbst eine CEC Unterstützung soll das Teil haben (mangels Hardware aber nicht von mir getestet). Auf meinem Core i5 ist die Bildqualität von Kodi deutlich schlechter, 4k@60 kann mein i5 auch nicht, usw...Etwa 1 Stunde nach Erst- Inbetriebnahme stand für mich fest, das die Box meinen "großen" HTPC aus dem Wohnzimmer vertreiben wird. Da ist nach dem Umstieg auf SAT>IP inzwischen auch passiert. So ein "0 DB" Wohnzimmer ist einfach nur geil... Die Leistungsfähigkeit solch spezialisierter Hardware (basiert zwar auf Mittelklasse Handy Technologie, ist aber speziell für Medien- Wiedergabe optimiert) ließe sich nur mit enormen gerätetechnischen und finanziellen Aufwand mit herkömmlicher PC Hardware verwirklichen, sofern überhaupt. Vermutlich müsste man dafür mehr als 10 Mal so viel ausgeben, sofern das überhaupt reicht. Und wenn das Ganze dann auch noch absolut lautlos und extrem Energiesparend sein soll, so sieht es völlig "zappenduster" aus.
Für mich sind diese TV Boxen die beste Erfindung seit es HTPC gibt. Leider steht aber auch zu Befürchten, das diese Boxen über kurz oder lang MediaPortal kaput machen werden. Man kann einfach niemandem Außenstehenden erklären, das man 400€ für einen großen lauten stromfressenden Windows- PC ausgeben muss, wenn man dasselbe (oder sogar was besseres) mit einer winzigen, lautlosen, sparsamen und nur 40€ "teuren" Android TV Box erreichen kann... Was viele schon mit dem Raspberry Pi befürchtet haben, wird jetzt, dank erheblich leistungsfähigerer Hardware durch die TV Boxen wohl tatsächlich eintreten. Bei mir ist es jedenfalls schon passiert. MP2 läuft hier "produktiv" nur noch als reiner TV Server und TV Lieferant für Kodi. Auf dem TV Server ist auch ein MP2 Klient installiert, vorrangig um meine TV- Aufnahmen zu verwalten. Und im Arbeitszimmer teste ich MP2 Vorab- Versionen. auch wenn ich befürchte, diese nicht mehr selbst einsetzen zu können.
Kodi hat natürlich einige Nachteile im Vergleich zu MP. So ist Kodi z.B viel aufwändiger zu konfigurieren. Selbst etwas so simples wie das Anpassen der Skip- Steps benötigt manuelles Editieren von XML Dateien. Dazu kommt die grottenschlechte SMB Einbindung, die auf Windows 95 Niveau stecken geblieben ist... Auch bei Nutzung von externen Metadaten und Fanart ist Kodi sehr störrisch und eigensinnig. MP2 hist hier um Welten flexibler. Bei MP1 sieht es, zumindest bei Serien, ja völlig trostlos aus, wenn es um lokale Fanart und Metadaten geht. Aber man kann alle Metadaten und Fanart Namen, die Kodi haben will auch direkt 1 zu 1 in MP2 verwenden, für Filme auch in MP1...
Aber natürlich hat Kodi, neben seiner Plattform- Unabhängigkeit auch noch andere Vorteile. So ist das Einrichten, Konfigurieren und vor allem Pflegen der Medien Quellen bei Kodi einfacher, intuitiver und vor allem um Welten schneller als bei MP (egal ob 1 oder 2). Und, man höre und staune; selbst im TV Teil (der MP Parade- Disziplin) gibt es zumindest eine Sache, die besser ist als bei MP. Man kann Aufnahmen mit Wildcards bzw partiellen Namen planen, etwas was ich bei MP immer extrem vermisst habe.
In der nächsten Zeit kann ich auch etwas zu meiner neuen SAT>IP Anlage Triax TSS400 und zu meinem neune Arbeitsrecher, basierend auf einem Silver Pentium J5005 schreiben, der meinen Haswell i5 endgültig Arbeitslos gemacht hat...