Grundsätzliche Fragen zur "Neuanschaffung" (1 Viewer)

[HTPCSourcer]

Als CPUs werden G3220 (auf Asrock) und i3-4130T (auf Asus) eingesetzt, beide jeweils mit den mitgelieferten boxed-Lüftern, die denselben Durchmesser und auch in etwa die gleiche höhe haben aber nicht ganz identisch sind.

 

[radical]

Ich wollte halt nur sagen, dass die Aussage zum Thema "Lüfter auf voller Drehzahl" keine Allgemeingültigkeit hat.

Natürlich kann jeder Hersteller dies unterschiedlich handhaben. Ich wollte nur drauf hinweisen, dass es nichts mit ASrock oder dem Preis des Boards zu tun hat.
Bin jedoch erstaunt, dass ASrock dies bei sehr ähnlichen Boards unterschiedlich konfiguriert. Vielleicht ist es doch eine UEFI Einstellung?

Der H87-Chipsatz verbraucht 10W weniger - dafür enthält das BIOS anscheinend noch Verbesserungspotential

Falls du das auf mein Board mit B85 Chipsatz beziehst, muss ich dir widersprechen. Das B85-Board ist mindestens genauso wenn nicht gar sparsamer als die H87. Im Luxx wird es als sparsamstes Intel Board gelistet.

 

[wbr80]

Moin zusammen,

wie meine Vorredner schon bemerkt haben, ist die Lüftersterung Sache des BIOS/UEFI.

Vielleicht ist es doch eine UEFI Einstellung?

Das UEFI kann natürlich nur nur die Lüfter steuern, die direkt über die dafür vorgesehenen Anschlüsse am MB angeschlossen sind, alle Lüfter, die direkt vom Netzteil versorgt werden drehen immer konstant schnell.

Die meisten günstigen Boards mit Intel-Chipsatz ( H87 / H97 ) unterstützen eine Regelung vom CPU-Lüfter und einem weiteren Gehäuse-Lüfter.
Hier kann man idR zwischen fester Drehzahl und temperaturabhängiger Regelung wählen.

Das muss man unter umständen aber erst im UEFI aktivieren !

Kurzum, mit einem aktuellen Board sind CPU und 1 weiterer Lüfter so regelbar, dass man sogar mit Standard-Lüftern ein sehr leises System bekommt.
Für weitere Lüfter würde ich entweder eine Lüftersteuerung verwenden, oder (habe ich bei meinem HTPC so gemacht) diese Adapterstecker mit eingelöteten Widerständen benutzen, damit wird der Lüfter runtergebremst und wird dadurch auch leiser.
http://www.ebay.de/itm/like/2716269...MENTS_IN_HLP:true&hlpht=true&ops=true&viphx=1

Davon gabs mal zu nem Gehäuselüfter ein ganzes Set mit verschiedenen Widerständen, die kann man auch in Reihe stecken um verschiedene Drehzahlen zu erreichen.

 

[radical]

Hast du den ersten Post eigentlich gelesen? Hier geht es nur um das volle aufdrehen der Lüfter nach Systemstart und nicht um Lüftersteuerung im allgemeinen.

 

[larry_S]

Das mit den hochheulenden Lüftern kann über UEFI/Bios normalerweise nicht verhinden. Das ist Absicht, dass der Lüfter erst einmal Voll aufdreht und dann in die gewünschte Drehzahl wechselt.
Das hängt damit zusammen, dass einige Lüfter mit der niedrigen Drehzahl nicht anlaufen. Diese würden dann ohne das kurz Voll aufdrehen gar nicht laufen.

Die einfachste Abhilfe ist hier die verwendung eines passenden leisen CPU-Lüfters. Der ist dann im gegensatz zu den boxed-Lüftern auch unter voller Drehzahl kaum zu hören.

 

[HTPCSourcer]

Falls du das auf mein Board mit B85 Chipsatz beziehst, muss ich dir widersprechen. Das B85-Board ist mindestens genauso wenn nicht gar sparsamer als die H87. Im Luxx wird es als sparsamstes Intel Board gelistet.

Einigen wir uns darauf, dass beide Chipsätze ähnlich sparsam sind und die tatsächlichen Verbrauchswerte vom verwendeten Board abhängen? - und außerdem von der korrekten Einrichtung der Intel-Treiber in der richtigen Reihenfolge, usw.

Ansonsten sollte der Thread-Ersteller sich zwar an den Verbrauchswerten orientieren, aber es ist letztlich egal, ob das System nun 15 oder 23W im Normalzustand verbraucht. Der Unterschied liegt bei (angenommen sechs Betriebsstunden) bei ungefähr 17 kW oder 4 EUR. Also vielleicht einfach eines der Boards, deren Lüfter nachweislich nicht beim Resume hochdrehen, einsetzen?[DOUBLEPOST=1413644681][/DOUBLEPOST]

Die einfachste Abhilfe ist hier die verwendung eines passenden leisen CPU-Lüfters. Der ist dann im gegensatz zu den boxed-Lüftern auch unter voller Drehzahl kaum zu hören.

Oder so.

 

[radical]

Einigen wir uns darauf, dass beide Chipsätze ähnlich sparsam sind und die tatsächlichen Verbrauchswerte vom verwendeten Board abhängen? - und außerdem von der korrekten Einrichtung der Intel-Treiber in der richtigen Reihenfolge, usw.

Damit kann ich sehr gut leben.

EDIT: ...Und der verwendeten CPU und ihren verwendeten Stromsparmechanismen.

 

[larry_S]

Und man sollte beachten, dass die meisten Boards als TV-Server nicht die getesten Werte erreichen.
Ein Punkt warum ein Haswell System weniger Strom verbraucht als sein Vorgänger liegt darin, dass teile des "Chipsatzes" deaktiviert werden. Das funktioniert aber wohl nicht mehr, sobald eine TV-Karte im System steckt.
Daher würde ich dem Verbrauch keine zu große Beachtung schenken. Alles unter 20 Watt wird schwierig oder ist mit Kompromissen verbunden.

 

[HTPCSourcer]

Ich bin ganz zufrieden: 16 GB RAM, 2x Cine S2, + CI + CAM, SSD, 2x 3 TB mit 23 W im Betrieb.

 

[larry_S]

Wobei du mit "im Betrieb" vermutlich eher im Leerlauf meinst. Bei 23 Watt dürften die 2 Festplatten im Standby sein und auch die CPU keine Last haben.

Aber das Ergebnis passt ja. Bei einem einigermaßen effizienten Haswell System kommt man mit Speicher + SSD auf ca. 14-15 Watt.
Wenn man dann eine TV Karte hinzufügt steigt der Verbrauch schon auf ca. 20 Watt, auch wenn die Cine S2 gar nicht in gebrauch ist. Die Cine S2 braucht aber im Betrieb laut Hersteller nur ca. 2 Watt.

Das konnte ich bei mir nachvollziehen. Hier wollte ich spaßeshalber mal testen was geht. BeQuit L8 300 Watt + MSI H97 Eco + I3 + SSD 840 Evo + 8 GB Ram. Verbauch 15 Watt. Eine Cine S2 einsteckt. Verbrauch 20 Watt. Nach langem suchen im Netz. No Way - Ist so... Wegen der Cine S2 können die PCI-Express Anschlüsse nicht in Standby gehen. Ebenso ging die CPU nur in den C3 State (auch ohne CineS2). Tieferer Schlafzustand unmöglich.
Im Netz findet man dann Berichte darüber, dass es wohl an der 840 Evo liegt. Da bin ich dann ausgestiegen und habe meine restlichen Komponenten verbaut.

Letztendlich wollte ich damit auch nur sagen, dass man sich ein System zusammenstellen kann mit "effizienten" Komponenten. Wenn man dann am Ende unter 30 Watt Verbrauch hat, kann man damit zufrieden sein. Hier dann noch ein paar Watt ersparnis zu suchen ist extrem aufwendig. Aber genau das wurde bei den meisten System auf Hardwarelux gemacht. Und bei einem TV-Server können diese Werte meist nicht erreicht werden.