TVServer 3 WLAN stream ruckelt (2 Viewers)

[bruteforce]

Hi
Ich habe folgendes Problem:
Ich benutze die TVEngine 3 vom 8.12. und MP 2.3.0 stable. Wenn ich übers LAN streame läuft alles bestens. Nur wenn ich jetzt am Laptop über WLAN TV gucken will, stockt das Bild mal öfter (alle 3 sek) mal seltener (alle 30 Sek) für ne halbe Sekunde. Ich denke das es am Paketverlust übers WLAN liegt (wegen UDP), denn ich habe mir den stream Parallel noch im VLC angeguckt: Dort kommt es gleichzeitig, wenn der MP stockt, auch zu Fehlern, allerdings nur zu kleinen Bildartefakten, was mir viel besser "gefällt" als das nervige stocken.
Ist es möglich gleiches Verhalten auch im MP zu erhalten? (Das MP den VLC zum abspielen des streams benutzt)
Ich habe bereits versucht den Videodecoder auf ffdshow zu ändern, aber wenn ich mir den fertigen Filtergraph mit graphedit angucke, steht der ffdshow zwar im graph, ist aber nicht angeschlossen. Benutzt wird offensichtlich immernoch der MPV Decoder und das Bild stockt auch noch.

Der stream ist ein MPEG2 stream von meiner WinTV PVR 150

 

[noxx2]

kannst das Bild nicht puffern (10 sekunden Pause drücken) ?

 

[bruteforce]

Schon probiert, aber es wird ja Serverseitig gepuffert. Sieht man auch daran, das der Traffic = 0 ist während Pause. Wenn ich dann wieder abspiele gibt es ja immernoch den Paketverlust.
Alternativ würde eine Umstellung auf TCP sicherlich hilfreich sein, auch wenn die Netzlast dann hochgeht. Aber ich glaube das RTP läuft nicht über TCP, oder?

 

[bitbucket]

Tach bruteforce,

ich hatte exakt das gleiche Problem und habe tagelang so ziemlich alles ausprobiert (extra Antennen, andere Adapter und Acces Points, etc.) - ohne Erfolg. Habe auch alle englischsprachigen Foren durchsucht, ob MP Streams buffern kann. Derzeit keine Chance

Letztlich habe ich mir von Devolo ein AV-200 DLAN Starter-Kit besorgt. Das geht richtig gut - und ich streame HD Videos und Live HDTV darüber! Noch nie einen Aussetzter gehabt oder auch nur den Hauch eines Lag's gespürt Ganz nebenbei sind die Latenzen auch recht erbaulich und lassen das eine oder andere Online-Spielchen zu.

Die meisten Händler kennen die Problematik mit DLAN recht gut: entweder es klappt genial oder garnicht. Daher lassen sich fast alle im Vorfeld auf eine Rücknahme des Krempels ein.

bye,
bitbucket

 

[kdog]

Auch bei mir ruckelt das TV Programm via WLAN.

Auf D-LAN umzustellen ist in meinen Augen aber auch keine Lösung des Problems.
Die Übertragungsgeschwindigkeit vom WLAN sollte vollkommen ausreichen, um Videos in dieser Form zu streamen. Slbst die ersten Versionen vom D-LAN, mit der geringeren Übertragungsrate, hat ausgereicht, um Filme zu streamen un da waren es nur knapp über 10MBIT.
Beim derzeitigen WLAN Standard sprechen wir immerhin über das knapp 4 fache von ersten D-LINK, also 54MBIT.

Also muß es noch irgendeine Einstellung im TCP Stack sein.

Hat keiner eine Idee?

Gruß
ken

 

[bitbucket]

Lebst Du in einer Umgebung, in der es kaum andere WLAN's gibt? Dann könntest Du Glück haben und es mit WLAN irgendwann ans Laufen bekommen. Nicht umsonst gibt es bislang keinen, der das Problem hatte und bei WLAN geblieben ist.

Ich kann hier nur von mir sprechen. Ich habe einen Netgear Access Point und einen Netgear Adapter die beide 108MBit/s beherrschen (proprietär). Ich wohne fast direkt neben der Uni und da wimmelt es nur so von WLAN's. Beim Scannen finde ich auf Anhieb mehr als 25(!) Netze in meiner direkten Nachbarschaft mit recht guten Signalstärken. Das ist nicht unbedingt einem reibungslosem Betrieb zuträglich. Es gibt nun mal nicht genug freie Frequenzen, als dass man sich dabei nicht automatisch gegenseitig ins Gehege kommt.

Bislang hatte ich auch keinen Grund zur Klage. Ich konnte per WLAN surfen und Downloads gingen auch recht zügig. Nur musste ich irgendwann einsehen, dass die Übertragungsleistung stark schwankt und nicht geeignet ist einen zuverlässigen Stream von mehr als 10MBit Netto hinzubekommen.

Selbst teure Spezialantennen (200 Öre das Stück - nutzen wir in der Firma), die ich mir ausgeliehen habe, konnten zwar die Peak Leistung verbessern, aber nicht die Aussetzter vollständig eliminieren.

Ich habe meine Probleme mit DLan gelöst. Die 200MBit AV Adapter von Devolo sind Lichtjahre von den ersten Gehversuchen in dem Bereich entfernt und auch nicht mit dem DLan Adaptern von D-Link oder Netgear vergleichbar (siehe Vergleichstest c't). Ich bekomme einen Bruttodurchsatz von 140MBit/s hin (über mehrere Räume hinweg). Davon bleiben netto immerhin noch gut 47 MBit/s mit AES Verschlüsselung übrig. Und jetzt erklär mir mal, warum DLan keine Lösung sein kann.

Ich gebe Dir in sofern recht, als dass der TVE3 Client unbedingt um eine Möglichkeit zum Buffering erweitert werden sollte. Aber am Protokoll was zu drehen geht zu Lasten des Durchsatzes durch mehr Overhead. Da läufst Du in einen klassischen Zielkonflikt.

Gruß,
bitbucket

 

[kdog]

Sorry, entweder falsch verstanden, ode rich hab mich nur doof ausgedrückt.

Klar ist D-Lan technisch gesehen eine Alternative.
Nur wenn ich zu Hause bereits ein WLAN Netz am Laufen habe und damit besonders bei Laptops das lästige Netzwerkkabel wegfällt, dann möchte ich das auch nutzen und nicht noch zusätzlich € 120,- oder € 160,- für ein D-LAN Kit ausgeben.
Wer das machen möchte, kann das natürlich auch, nur ich selber sehe das nicht wirklich ein und, wenn ich mich recht entsinne, benötige ich zum Streamen auch nur ca. 10MBIT und das sollte mit einer WLAN Karte und einem Router nach "G" Standard, also bis zu 54MBIT realisierbar sein. Aber komischerweise klappt das eben nicht.

Nun stellt sich für mich die Frage, ob das ein reines WLAN Problem, also ein rein technisches Problem, ein Netzwerk Problem, also auf Protokoll Ebene oder ist es ein Problem des Betriebssystems.
Wie verhält sich die Kombination Tv Streamen mit WLAN z.B. unter Linux?

Leider habe ich keine zusätzliche PCMCIA WLAN Karte, sonst würde ich das auf einem Linux Lap mal antesten.

Ich hatte schon in der Vergangenheit immer den Eindruck, daß das WLAN unter Windows wesentlich langsamer läuft, als unter Linux. Ganz besonders problematisch ist das WLAN unter Vista. Sowas von langsam, das glaubt man gar nicht. Unter XP habe ich das Gefühl, ist WLAN 50% schneller als unter Vista.

Ach ja, ich habe wenn es hoch kommt gerade mal zwischen 4 und 6 WLAN Netze in der Nachbarschaft und davo nist nur eines etwas stärker. Die restlichen sind zwar Empfangbar, aber kaum erreichbar.

Gruß
Ken

 

[bitbucket]

Mir ging es so ähnlich wie Dir.

Ich hatte ein WLAN - das ich übrigens immer noch für mein Notebook nutze - und wollte nicht einsehen, warum ich nochmal Geld ausgeben sollte. Aber irgendwann saß mir auch meine Freundin im Nacken und lästerte ewig, das die blöde schwarze Kiste nur rausgeschmissenes Geld wäre. Da musste ich Prioritäten setzten und habe mir aus lauter Verzweifelung das DLan Set gekauft

Was ich übrigens zuvor übersehen habe, ist dass es sich bei dem Problem von bruteforce 'nur' um einen MPEG2 Stream handelt. Dafür brauchst Du auch nicht so viel Bandbreite. Ich wollte aber HD streamen und musste irgendwann einsehen, dass das mit WLAN nicht trivial ist

Deine Beobachtung, dass es unter Vista deutlich langsamer ist, liegt u.a. auch daran, dass Vista den Netzwerkadaptern mehr Protokolle und Dienste aufs Auge drückt, als das vergleichsweise bescheidene XP. Wenn ich da nur allein an die Topologieerkennung denke wird mir schon schlecht ...

Gruß,
bitbucket

 

[kdog]

Ja, nur ist es so, daß ich im Wohnzimmer keinen Media PC stehen habe.
Wäre das der Fall, würde ich es sogar Erwägen, einfach ein Netzwerkkabel in das Arbeitszimmer zu ziehen.
Ob man sich nun ein Devolo Starter Kit für DLAN 200 AV Starter Kit € 172 (Amazon Preis für das AV200 von devolo) oder ob ich ein Netzwerkkabel für ein paar Euro verlege ist Egal, das Ziel ist wohl dasselbe.

Aber in meinem Fall benutze ich MediaPortal nicht in Zusammenhang mit einem MediaPC, sondern auf meinem ganz normalen Arbeitsrechner und möchte lediglich auf meinem Laptop zwischendurch mal nen ufgezeichneten Film sehen oder Live TV schauen, wenn die Frau im schlafzimmer den Fernseher blockiert und die Kids im Wohnzimmer an der PS2 hocken.

Und deswegen nun die Arbeit oder den Batzen Geld in die Sache zu stecken, so finde ich jedenfalls, lohnt sich nicht wirklich. Deshalb möchte ich es über das vorhandene WLAN machen.

Könnte es evtl daran liegen, daß auch die TimeShift Dateien im .ts Format aufgezeichnet und somit ja auch getreamt werden?
Macht es da eher Sinn auf MPEG umzuschalten?

Gruß
Ken

 

[bruteforce]

Hi!
Erstmal danke für die Antworten.
für mich ist D-LAN, auch wenn ich schon drüber nachgedacht habe, keine Alternative, da ich doch gerne mobil sein würde. Sonst könnte ich ja auch direkt nen Ethernet Kabel mitschleppen. Für Desktop Rechner, wo man kein Kabel hinlegen kann/möchte ist es aber sicherlich eine gute Möglichkeit.
Ich denke auch nicht, das es sich um ein Bandbreitenproblem handelt. Habe mal mit NetMeter geguckt: (jeweils N24)
RTSP-Stream mit MediaPortal: ~850KiB/s ruckelt etwa alle 3 Sek.
RTSP-Stream mit VLC: ~850KiB/s flüssig. selten Bildfehler
Aufgezeichnete Datei übers Windowsnetzwerk: (nach Puffern) ~900KiB/s weder Ruckeln noch Bildfehler

Messungenauigkeiten sind drin, da ich unterschiedliche Szenen gestreamt habe, aber so im Mittel passt das wohl.
Ich denke mal, dass das Windowsnetzwerk TCP benutzt. Ich finde den unterschied durch Overhead nicht so krass. Es wäre super wenn es eine Option gäbe das RTSP auf TCP umzuschalten, aber ich denke das geht nicht so einfach. Deshalb würde es mir schon reichen, wenn man den VLC benutzen könnte. Entweder VLC in MP integriert oder ein TV-Server-Fernsteuerungs Plugin für den VLC. Da ich am Laptop keinen "HTPC betrieb" mache, sondern eher so "nebenbei Fernsehen" wäre mir das sogar lieber.