Wie in diesem Thread angedeutet, hat mein altes MediaPortal den Abgang gemacht.
Da eine Reparatur des defekten Mainboards ähnlich teuer war, wie eine komplette Neuanschaffung (zumindest dachte ich das zu diesen Zeitpunkt) musste ein neues System her.
Die komplette Neuanschaffung umfasste:
Gehäuse: Silverstone SST-GD02B Grandia in schwarz
Mainboard: Asrock Z77 Pro4-M
RAM: 8 GB G.Skill PC3 14900U CL9-10-9-28 DDR3-1866
Prozessor: Intel Core i5-3570K Processor 4x 3.10GHz
Netzteil: be quiet! System Power S6 300 Watt
Systemplatte: Samsung S830 64 GB SSD
aus dem alten System sollte übernommen werden:
Datenplatte: WD Caviar Green 1TB
TV Karte: Haupauge WinTV Nova HDS2
Optisches Laufwerk: LG BluRay Brenner
Anmerkung: Wenn ihr meinen ersten Thread gelesen haben solltet, dann werdet ihr bemerkt haben, dass das Silverstone Gehäuse nicht meine erste Wahl war.
Tatsächlich wollte ich zu einem anderen greifen, allerdings hielten mich einige Berichte über Lüftungsprobleme davon ab.
Ein Freund von mir hatte das Silverstone Gehäuse dann bei sich und ich konnte einen Blick drauf werfen.
Es sieht "Live" besser aus als auf den Fotos die ich im Internet fand.
Daher habe ich meine Meinung revidiert und mir doch das Silverstone angelacht.
Zielzustand sollte sein:
Ein Single-Seat System, mit dem ich in Full-HD TV und BluRay sehen kann. (klar...)
Das System sollte leise sein
Mediatheken sollten eingebunden sein
EPG
Streamen auf IPad und Android
WOL
Zugriffsmöglichkeiten über Internet, wenn man mal was aufnehmen will und nicht in der Nähe ist
Starten ohne Explorer zwischenschritt
Soweit der Plan - und wie das mit Plänen nun mal so ist: sie überleben den ersten Feindkontakt nicht.
Aber der Reihe nach:
Der Zusammenbau
Wie ich schon sagte, war das Gehäuse anfangs nicht meine erste Wahl, die Verarbeitung und auch die interne Aufteilung haben mich dann doch überzeugt.
(Das und die Lieferzeiten eines Antec Gehäuses )
Auf den Bildern ist das Gehäuse von oben, schräg vorne und schräg hinten zu sehen.
Die Käfige für das optische Laufwerk (mitte) und die Festplatten (von oben gesehen rechts) sind noch drin. (Ja, in dem Festplattenkäfig hängt bereits die Terabyte Platte.)
Ohne die Käfige bietet das Gehäuse genug Platz für das was ich vorhatte und auch keine scharfen Kanten, an denen man sich unvorsichtigerweise verletzen könnte.
Sehr angenehm fand ich, dass bereits Schrauben für das Mainboard vorbereitet waren. Ersparte mir das nervige Einpassen.
Das Mainboard hatte ich recht schnell eingefummelt. Das größte "Problem" war es die Blende einzubauen.
Beim festschrauben des Mainboards tauchte dann der erste Punkt auf, bei dem ich das Gesicht verziehen musste.
Das Board hat unter den SATA Anschlüssen noch eine Bohrung für eine Schraube - das Gehäuse aber keine Vorbereitung dafür.
d.h. das Board war "oben rechts" freischwebend und beim weiteren Einbau musste ich darauf achten, nicht zuviel Druck auf die Ecke auszuüben.
Als nächstes kam das Netzteil.
Eigentlich kein großes Thema möchte man meinen - nur hatte ich keine zusätzlichen Schrauben für das Netzteil mitgeliefert bekommen.
Naja... die hab ich halt aus meinem Fundus "entliehen" - jemand der sowas aber nicht des öfteren macht, könnte sich hier genötigt fühlen zum Sekundenkleber oder Kaugummi zur Befestigung zu greifen.
Es war jedenfalls das erste Mal, dass ich ZUWENIG Schrauben geliefert bekommen habe.
Beim Montieren der Festplatten in den Käfig rannte ich gleich mal gegen die nächste Wand.
Meine SSD wurde ohne Einbaurahmen geliefert. (Ich hätte schwören können, dass ich extra drauf geachtet hatte die Platte MIT Einbaurahmen zu besorgen)
Aber okay... auch sowas hatte nich noch rumfahren.
Interessant war, dass die Platten zumindest rudimentär vom Käfig entkoppelt sind. In dem Käfig sind Gummi-Noppen verbaut.
So weit so gut...
Die CPU mitsamt Kühler war schnell und problemlos verbaut.
Kommen wir zu dem nervigen Part - dem verkabeln.
Fangen wir mit dem Positiven an: Das Kabelchaos hält sich tatsächlich in Grenzen.
Lobenswert fand ich die Beilage von zwei Kabelbindern, die man ins Gehäuse kleben konnte - und mehrfach verwendbar waren. (sind bei mir am rechten Rand verbaut)
Mit ein bisschen Feinmotorig kann man die Kabel so verlegen, dass sie den Kühlkreislauf auch nicht stören.
Zu den negativen Dingen: Das Netzteil hatte nur 2 SATA-Stromanschlüsse. Die anderen 2 waren die "alten" vierpoligen Stecker - und ein Adapter war nirgends zu sehen.
Also wieder den privaten Fundus plündern...
Das Gehäuse hat einen IEEE1394 Anschluss an der Front - das Board nicht.
Mich persönlich stört das herzlich wenig, zumal man das Kabel ohne Probleme abmontieren kann - aber wers bräuchte würde nun blöd schauen.
Dem geneigten Leser könnte auffallen, dass die TV Karte fehlt.
Najaaaaaaa, die Sache ist diese: meine Hauppauge TV Karte ist eine PCI Karte - das Board hat aber nur PCI Express Steckplätze. Da hab ich gehörig gepennt bei der Hardwareauswahl.
Diesmal half mir auch mein Hardware Fundus nicht mehr weiter.
Der Hardwaredealer meines vertrauens hatte noch eine Hauppauge WinTV HVR-5500 auf Lager, die er mir günstig überließ, allerdings war mein Basteltrieb am Abend noch nicht beendet und ich ging gleich über zur:
Installation und Konfiguration
Ich begann mit der Installation von Windows 7 - aber nur um ein Update auf Windows 8 zu machen. (ich hatte zu dem Zeitpunkt keine Installationsmedien o.ä. für Windows 8 - außerdem war die Aktion "Windows 8 für 30 € noch am laufen...)
Der Download lief über Nacht und am nächsten Tag war dann auch die TV-Karte im HTPC.
Die Installation des Betriebssystems war recht unspektakulär - dafür recht Flott, was bei einer SSD nun niemanden mehr überraschen sollte.
Für die weitere Konfiguration kam ein Teamviewer in der Servervariante drauf.
So konnte ich sowohl von diversen Rechnern, als auch von Tablets auf das System zugreifen. Ob ich dieses beibehalten werde, weiß ich nocht nicht, da mir der gelegentliche Pup-Up am Ende der Sitzung ein wenig auf den Senkel geht. Andererseits habe ich noch kein überzeugendes Tool für Fernwartung auch über Internet gefunden, das Plattformübergreifend funktioniert (Windows, Android, Apple)
Das erste was mich bodmännisch störte warMetro äh... ModernUI.
Aber: eins nach dem anderen.
Ich musste keine zusätzlichen Treiber installieren - außer für die Hauppauge Karte.
Die hab ich auf der offiziellen Seite runtergeladen und zuerst die Treiber und dann noch den Hauppauge TV Server installiert - anders tut der IR Empfänger nicht.
Zu beachten war hier nur folgendes:
Im "Taskmanager" von Windows 8 unter "Autostart" habe ich die beiden Hauppauge Services wieder rausgeworfen, damit die beim Startup nicht dazuwischen funken.
Dann war ich so frei die alte Channel Konfiguration - von der ich mal nach der letzten Einrichtung ein Export gezogen habe - wieder zu importieren.
Als nächstes installierte ich die SAF Codices und passte die Renderer Einstellungen an.
Web-EPG war nach etwas Klickerei auch konfiguriert und damit war die Alles-Nötige-Konfiguration erledigt.
Nochmal zurück zum Optischen.
Ich will keine Kacheln sehen, ich will mein MediaPortal. Wenn ich Kacheln sehen will, dann starre ich die Wand im Badezimmer an.
Also: Automatische Anmeldung des Users (die war schon aktiv nach der Installation) und dann eine größere Suche im Internet nach einer eleganten Lösung für mein Problem.
Nach einigen eher esoterisch anmutenden Optionen wie das automatische ausführen eines .vbs Scripts regelte ich das über den Policy Editor, da dies ohne irgendwelche 3rd-Party-Tools wie ClassicShell oder sowas möglich war.
Die durchgeführten Schritte:
1) Windowstaste+R um das "Ausrühren" Fenster zu öffnen.
2) dort gpedit.msc eingeben und bestätigen.
3) Unter Benutzerkonfiguration -> Administrative Vorlagen -> System gibt es den Eintrag "Benutzerdefinierte Benutzeroberfläche" - diese öffnen
4) Unter "Kommentar" etwas sinnvolles Eingeben, den Punkt "Aktiviert" markieren, unter "Optionen" den Pfad zur MediaPortal .exe eingeben
Schreibweise: "[Laufwerk]:/[Pfad]/[zur]/[exe]" - also zum beispiel: "D:/Programme/Team MediaPortal/Mediaportal/MediaPortal.exe"
Bei mir waren 2 Dinge wichtig: den Pfad in Anführungszeichen zu setzen und / statt \. In dem Screenshot fehlten noch die " - deswegen tat es erstmal nicht.
5) Alles mit "OK" schließen und rebooten.
Tatsächlich funktionierte das - naja zumindest startete die GUI und wartete sich nen Wolf auf den TVServer Dienst.
Dieser war unter Services nicht auf "Automatisch Starten" konfiguriert. Das musste ich nochmal von Hand ändern und plötzlich lief das ganze.
Immer wieder faszinierend, wie alles funktioniert wenn mans richtig macht.
ein kurzer Ableich mit meiner Wunsch-Liste:
Ein Single-Seat System, mit dem ich in Full-HD TV und BluRay sehen kann.
- Erledigt, auch wenn ich die BluRay Funktion noch nicht getestet habe.
Das System sollte leise sein
- ääääähm... naja... die Lüfter sind nicht wirklich laut, aber sie summen auf einer frequenz, dass es mich ehrlich gesagt etwas stört.
Ich werde da wohl zumindest die Gehäuselüfter austauschen. Aber das mach ich erst im 2. Schritt
Mediatheken sollten eingebunden sein
- kommt noch
EPG
- Erledigt
Streamen auf IPad und Android
- kommt noch
WOL
- kommt noch
Zugriffsmöglichkeiten über Internet, wenn man mal was aufnehmen will und nicht in der Nähe ist
- wird derzeit über TeamViewer realisiert. Mal sehen ob sich da nicht was brauchbareres findet.
Starten ohne Explorer zwischenschritt
- Erledigt, allerdings stört es mich noch, dass der Windows 8 Anmeldeschirm für einen kurzen Moment erscheint und ich derzeit auch noch nicht den Bootscreen so ändern kann, dass Besucher gar nicht erkennen können, dass da ein Windows drunter läuft. Ist aber SEHR kosmetisch und steht eher hinten an.
Gelernte Lektionen:
Augen auf beim Hardwarekauf.
Die fehlenden Schrauben und der fehlende Einbaurahmen waren ja noch zu verschmerzen.
Dass ich es aber verpennt habe auf PCI Setckplätze zu achten, ging mir mächtig auf den Keks.
Was würde ich anders machen:
Hm... außer gleich das richtige Mainboard zu bestellen? Hätte ich das mit der TV-Karte von anfang an erkannt, dann hätte ich mir doch noch das Steacom Gehäuse mit dem Slot-in BluRay Player besorgt.
Da eine Reparatur des defekten Mainboards ähnlich teuer war, wie eine komplette Neuanschaffung (zumindest dachte ich das zu diesen Zeitpunkt) musste ein neues System her.
Die komplette Neuanschaffung umfasste:
Gehäuse: Silverstone SST-GD02B Grandia in schwarz
Mainboard: Asrock Z77 Pro4-M
RAM: 8 GB G.Skill PC3 14900U CL9-10-9-28 DDR3-1866
Prozessor: Intel Core i5-3570K Processor 4x 3.10GHz
Netzteil: be quiet! System Power S6 300 Watt
Systemplatte: Samsung S830 64 GB SSD
aus dem alten System sollte übernommen werden:
Datenplatte: WD Caviar Green 1TB
TV Karte: Haupauge WinTV Nova HDS2
Optisches Laufwerk: LG BluRay Brenner
Anmerkung: Wenn ihr meinen ersten Thread gelesen haben solltet, dann werdet ihr bemerkt haben, dass das Silverstone Gehäuse nicht meine erste Wahl war.
Tatsächlich wollte ich zu einem anderen greifen, allerdings hielten mich einige Berichte über Lüftungsprobleme davon ab.
Ein Freund von mir hatte das Silverstone Gehäuse dann bei sich und ich konnte einen Blick drauf werfen.
Es sieht "Live" besser aus als auf den Fotos die ich im Internet fand.
Daher habe ich meine Meinung revidiert und mir doch das Silverstone angelacht.
Zielzustand sollte sein:
Ein Single-Seat System, mit dem ich in Full-HD TV und BluRay sehen kann. (klar...)
Das System sollte leise sein
Mediatheken sollten eingebunden sein
EPG
Streamen auf IPad und Android
WOL
Zugriffsmöglichkeiten über Internet, wenn man mal was aufnehmen will und nicht in der Nähe ist
Starten ohne Explorer zwischenschritt
Soweit der Plan - und wie das mit Plänen nun mal so ist: sie überleben den ersten Feindkontakt nicht.
Aber der Reihe nach:
Der Zusammenbau
Wie ich schon sagte, war das Gehäuse anfangs nicht meine erste Wahl, die Verarbeitung und auch die interne Aufteilung haben mich dann doch überzeugt.
(Das und die Lieferzeiten eines Antec Gehäuses )
Auf den Bildern ist das Gehäuse von oben, schräg vorne und schräg hinten zu sehen.
Die Käfige für das optische Laufwerk (mitte) und die Festplatten (von oben gesehen rechts) sind noch drin. (Ja, in dem Festplattenkäfig hängt bereits die Terabyte Platte.)
Ohne die Käfige bietet das Gehäuse genug Platz für das was ich vorhatte und auch keine scharfen Kanten, an denen man sich unvorsichtigerweise verletzen könnte.
Sehr angenehm fand ich, dass bereits Schrauben für das Mainboard vorbereitet waren. Ersparte mir das nervige Einpassen.
Das Mainboard hatte ich recht schnell eingefummelt. Das größte "Problem" war es die Blende einzubauen.
Beim festschrauben des Mainboards tauchte dann der erste Punkt auf, bei dem ich das Gesicht verziehen musste.
Das Board hat unter den SATA Anschlüssen noch eine Bohrung für eine Schraube - das Gehäuse aber keine Vorbereitung dafür.
d.h. das Board war "oben rechts" freischwebend und beim weiteren Einbau musste ich darauf achten, nicht zuviel Druck auf die Ecke auszuüben.
Als nächstes kam das Netzteil.
Eigentlich kein großes Thema möchte man meinen - nur hatte ich keine zusätzlichen Schrauben für das Netzteil mitgeliefert bekommen.
Naja... die hab ich halt aus meinem Fundus "entliehen" - jemand der sowas aber nicht des öfteren macht, könnte sich hier genötigt fühlen zum Sekundenkleber oder Kaugummi zur Befestigung zu greifen.
Es war jedenfalls das erste Mal, dass ich ZUWENIG Schrauben geliefert bekommen habe.
Beim Montieren der Festplatten in den Käfig rannte ich gleich mal gegen die nächste Wand.
Meine SSD wurde ohne Einbaurahmen geliefert. (Ich hätte schwören können, dass ich extra drauf geachtet hatte die Platte MIT Einbaurahmen zu besorgen)
Aber okay... auch sowas hatte nich noch rumfahren.
Interessant war, dass die Platten zumindest rudimentär vom Käfig entkoppelt sind. In dem Käfig sind Gummi-Noppen verbaut.
So weit so gut...
Die CPU mitsamt Kühler war schnell und problemlos verbaut.
Kommen wir zu dem nervigen Part - dem verkabeln.
Fangen wir mit dem Positiven an: Das Kabelchaos hält sich tatsächlich in Grenzen.
Lobenswert fand ich die Beilage von zwei Kabelbindern, die man ins Gehäuse kleben konnte - und mehrfach verwendbar waren. (sind bei mir am rechten Rand verbaut)
Mit ein bisschen Feinmotorig kann man die Kabel so verlegen, dass sie den Kühlkreislauf auch nicht stören.
Zu den negativen Dingen: Das Netzteil hatte nur 2 SATA-Stromanschlüsse. Die anderen 2 waren die "alten" vierpoligen Stecker - und ein Adapter war nirgends zu sehen.
Also wieder den privaten Fundus plündern...
Das Gehäuse hat einen IEEE1394 Anschluss an der Front - das Board nicht.
Mich persönlich stört das herzlich wenig, zumal man das Kabel ohne Probleme abmontieren kann - aber wers bräuchte würde nun blöd schauen.
Dem geneigten Leser könnte auffallen, dass die TV Karte fehlt.
Najaaaaaaa, die Sache ist diese: meine Hauppauge TV Karte ist eine PCI Karte - das Board hat aber nur PCI Express Steckplätze. Da hab ich gehörig gepennt bei der Hardwareauswahl.
Diesmal half mir auch mein Hardware Fundus nicht mehr weiter.
Der Hardwaredealer meines vertrauens hatte noch eine Hauppauge WinTV HVR-5500 auf Lager, die er mir günstig überließ, allerdings war mein Basteltrieb am Abend noch nicht beendet und ich ging gleich über zur:
Installation und Konfiguration
Ich begann mit der Installation von Windows 7 - aber nur um ein Update auf Windows 8 zu machen. (ich hatte zu dem Zeitpunkt keine Installationsmedien o.ä. für Windows 8 - außerdem war die Aktion "Windows 8 für 30 € noch am laufen...)
Der Download lief über Nacht und am nächsten Tag war dann auch die TV-Karte im HTPC.
Die Installation des Betriebssystems war recht unspektakulär - dafür recht Flott, was bei einer SSD nun niemanden mehr überraschen sollte.
Für die weitere Konfiguration kam ein Teamviewer in der Servervariante drauf.
So konnte ich sowohl von diversen Rechnern, als auch von Tablets auf das System zugreifen. Ob ich dieses beibehalten werde, weiß ich nocht nicht, da mir der gelegentliche Pup-Up am Ende der Sitzung ein wenig auf den Senkel geht. Andererseits habe ich noch kein überzeugendes Tool für Fernwartung auch über Internet gefunden, das Plattformübergreifend funktioniert (Windows, Android, Apple)
Das erste was mich bodmännisch störte war
Aber: eins nach dem anderen.
Ich musste keine zusätzlichen Treiber installieren - außer für die Hauppauge Karte.
Die hab ich auf der offiziellen Seite runtergeladen und zuerst die Treiber und dann noch den Hauppauge TV Server installiert - anders tut der IR Empfänger nicht.
Zu beachten war hier nur folgendes:
Im "Taskmanager" von Windows 8 unter "Autostart" habe ich die beiden Hauppauge Services wieder rausgeworfen, damit die beim Startup nicht dazuwischen funken.
Dann war ich so frei die alte Channel Konfiguration - von der ich mal nach der letzten Einrichtung ein Export gezogen habe - wieder zu importieren.
Als nächstes installierte ich die SAF Codices und passte die Renderer Einstellungen an.
Web-EPG war nach etwas Klickerei auch konfiguriert und damit war die Alles-Nötige-Konfiguration erledigt.
Nochmal zurück zum Optischen.
Ich will keine Kacheln sehen, ich will mein MediaPortal. Wenn ich Kacheln sehen will, dann starre ich die Wand im Badezimmer an.
Also: Automatische Anmeldung des Users (die war schon aktiv nach der Installation) und dann eine größere Suche im Internet nach einer eleganten Lösung für mein Problem.
Nach einigen eher esoterisch anmutenden Optionen wie das automatische ausführen eines .vbs Scripts regelte ich das über den Policy Editor, da dies ohne irgendwelche 3rd-Party-Tools wie ClassicShell oder sowas möglich war.
Die durchgeführten Schritte:
1) Windowstaste+R um das "Ausrühren" Fenster zu öffnen.
2) dort gpedit.msc eingeben und bestätigen.
3) Unter Benutzerkonfiguration -> Administrative Vorlagen -> System gibt es den Eintrag "Benutzerdefinierte Benutzeroberfläche" - diese öffnen
4) Unter "Kommentar" etwas sinnvolles Eingeben, den Punkt "Aktiviert" markieren, unter "Optionen" den Pfad zur MediaPortal .exe eingeben
Schreibweise: "[Laufwerk]:/[Pfad]/[zur]/[exe]" - also zum beispiel: "D:/Programme/Team MediaPortal/Mediaportal/MediaPortal.exe"
Bei mir waren 2 Dinge wichtig: den Pfad in Anführungszeichen zu setzen und / statt \. In dem Screenshot fehlten noch die " - deswegen tat es erstmal nicht.
5) Alles mit "OK" schließen und rebooten.
Tatsächlich funktionierte das - naja zumindest startete die GUI und wartete sich nen Wolf auf den TVServer Dienst.
Dieser war unter Services nicht auf "Automatisch Starten" konfiguriert. Das musste ich nochmal von Hand ändern und plötzlich lief das ganze.
Immer wieder faszinierend, wie alles funktioniert wenn mans richtig macht.
ein kurzer Ableich mit meiner Wunsch-Liste:
Ein Single-Seat System, mit dem ich in Full-HD TV und BluRay sehen kann.
- Erledigt, auch wenn ich die BluRay Funktion noch nicht getestet habe.
Das System sollte leise sein
- ääääähm... naja... die Lüfter sind nicht wirklich laut, aber sie summen auf einer frequenz, dass es mich ehrlich gesagt etwas stört.
Ich werde da wohl zumindest die Gehäuselüfter austauschen. Aber das mach ich erst im 2. Schritt
Mediatheken sollten eingebunden sein
- kommt noch
EPG
- Erledigt
Streamen auf IPad und Android
- kommt noch
WOL
- kommt noch
Zugriffsmöglichkeiten über Internet, wenn man mal was aufnehmen will und nicht in der Nähe ist
- wird derzeit über TeamViewer realisiert. Mal sehen ob sich da nicht was brauchbareres findet.
Starten ohne Explorer zwischenschritt
- Erledigt, allerdings stört es mich noch, dass der Windows 8 Anmeldeschirm für einen kurzen Moment erscheint und ich derzeit auch noch nicht den Bootscreen so ändern kann, dass Besucher gar nicht erkennen können, dass da ein Windows drunter läuft. Ist aber SEHR kosmetisch und steht eher hinten an.
Gelernte Lektionen:
Augen auf beim Hardwarekauf.
Die fehlenden Schrauben und der fehlende Einbaurahmen waren ja noch zu verschmerzen.
Dass ich es aber verpennt habe auf PCI Setckplätze zu achten, ging mir mächtig auf den Keks.
Was würde ich anders machen:
Hm... außer gleich das richtige Mainboard zu bestellen? Hätte ich das mit der TV-Karte von anfang an erkannt, dann hätte ich mir doch noch das Steacom Gehäuse mit dem Slot-in BluRay Player besorgt.