*.ts -> *.mkv - Umwandlung (1 Viewer)

TLaufer

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October 7, 2012
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Tag allerseits,

aus Platzgründen muss ich meine Filme, die als *.ts vorliegen (SD und HD-Aufnahmen) in *.mkv-Dateien umwandeln (H264) . Dass damit ein Qualitätsverlust einhergeht ist schon klar, aber eben auch eine deutliche Verkleinerung der Dateien - und keine Abspielprobleme ;-)
Frage ist nun - welche Einstellungen beim umwandeln sinnvoll sind.

Ich will jetzt keine Lawine lostreten; auch weiss ich, dass jeder seine eigenen Einstellungen bzw. Programe hat, deshalb:
Umwandlung erfolgt mit TMPGenc Video Mastering Works 5,
Aufnahmen liegen als SD/HD *. TS Datei von einem XTrend 9x00 vor,
gesehen wird derzeit noch an einem alten (guetn) Röhrenfernseher, es wird aber ein Umstieg auf einen moderneren, besser auflösenden Fernseher erfolgen, auf dem dann die *. mkv Dateien über den XTrend wiedergegben werden sollen - mach Möglichkeit mit möglichst wenig Qualöitätsverlusten.

Angedachte Einstellungen zum umcodieren:
VBR (konstante Qualität), max Bitrate 5000 KBits/Sek, Qualitätsstufe 60.
Da ja - soweit ich das als Beginner verstanden habe - ein wesentliches Element für die Qualität ist, ist dieser Wert ok?

MfG.
T.L.
 

Lehmden

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    Lehmden
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    Hi.
    Für SD Aufnahmen ist 5000 viel zu viel, bei HD Aufnahmen ist das die Oberkante, wie ich finde. Ich rechne mit dem kostenlosen XmediaRecode um, weil das, auch wenn es gelegentlich mal abstürzt, in der Regel die beste Qualität abliefert. Außerdem kann man damit prima Batch- Umrechnungen machen. Ich schneide die Aufzeichnungen erst mit VideoReDo, weil man nur (leider nur) damit Bildgenau die Werbung und anderes lästiges Beiwerk raus bekommt. Dann lasse ich mit XMediaRecode alle Aufzeichnungen (meist so 10 oder 12, hängt von meiner Lust und Zeit ab) in einem Rutsch umcodieren...

    SD nehme ich so gut wie gar nicht mehr auf, allerdings hab ich auch einen Full HD (1080p) TV, da macht SD nicht mehr wirklich Spaß. Wenn aber doch, so kodiere ich die SD Aufnahmen mit 1500 KBit, was ohne sichtbare Qualitätseinbuße eine 45 Minuten Episode auf ca 500-600 MB herunter bringt. Spielfilme nehme ich prinzipiell nicht in SD auf, die bekommt man immer in HD zu packen...

    Für HD nehme ich in der Regel 4000 Kbit, bei hochwertigen Filmen auch schon mal 5000, aber nicht mehr. Mit 4000 ist eine 45 Minuten Episode dann 1,3 GB groß, mehr als genug. Ein 2 Stunden Film liegt dann so bei ca 4 GB. Die Szene Releases sind in der Regel kleiner als meine eigenen HD Aufnahmen, von daher sollte das wohl reichen....
     

    Luca Brasi

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    TMPGenc teste ich gerade, die Anwendung sieht sehr gut und stabil aus... Quali mal schauen, es rechnet gerade.
    Bin schon seit langem am suchen nach einer einfachen Lösung, die Kombi von Lehmden hatte ich getestet, aber beide Programme produzieren bei mir immer wieder Abstürze. Deshalb komme ich immer wieder zu Freemake zurück weil es stabil läuft und einfach zu bedienen ist - auch wenn die Qualität nicht die beste sein soll. Wenn sich TMPGenc bewährt, werde ich mir den Kauf überlegen, auch wenn 100 Euro ziemlich happig sind.

    Edit: Es sind nicht 100 Euro sondern 100 Dollar...
     
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    quinti

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    Meine Vorgehensweise:

    1. TS-Datei mit TSDoctor überprüfen und reparieren da immer Feheler im Stream sind und viele Programme damit nicht klar kommen. Dabei eventuell schon nicht benötigte Audiostream, Untertitel, etc löschen und Film Schneiden.

    2. Zusammenfassen und Umcodieren in mkv mit Freemake Video Converter.

    Bitrate lass ich auf Auto bei Filmen, ergibt je nach Material ca. 3 Gb pro Stunde bei 720p/ac3 5.1.
     

    mrbonsen

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    empfehle "vidcoder" (Freeware/deutsch)
    - kann vorgaben in mb tätigen und gleichzeitig erkennen wie sich dies auf die kbps auswirkt <- gleichfalls umgekehrt ;)
    - übersichtliche und gut verständliche einstellungen auch im "Audio" Bereich
    - absolut stabil, wobei xmediarecode bei mir auch keine probs macht.
     
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    Luca Brasi

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    vidcoder bringt aber wohl keinen schnitteditor mit? dafür dann VideoReDo?

    Ich steig mit den TMPGEnc Versionen noch nicht durch, brauch ich für den reinen Schnitt und die nicht encodierte Ausgabe nur der Spuren die ich haben will noch zusätzlich den Smart Renderer? Dann wirds aber zu teuer...
     
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    Luca Brasi

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    stimmt, habe garnich mitbekommen das "TLaufer" auch schneiden möchte :p
    :) stimmt, will er ja gar nicht... Ich halt... :whistle:
     
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    ixdvc

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    Ich nehme bei SD-Aufnahmen zunächst immer ProjectX, um den ts-Stream von Fehlern zu befreien. Anschließend füge ich die Bild- und Tonspuren mit mplex wieder zusammen. Für das Schneiden kommt dann Avidemux zum Einsatz. Ohne Neucodierung (wenn der Stream direkt kopiert wird) kann dies jedoch nur an I-Frames schneiden. Für mich genügt das aber auch. Ansonsten kann mit Avidemux auch direkt encodiert werden. Die Parameter dafür habe ich so gewählt, wie im weiter unten beschrieben (also habe ich praktisch Handbrakes High Profile für Avidemux kopiert). Ich musste diesen Weg über ProjectX und mplex gehen, da meine Dateien sonst immer böse asynchron waren.

    Bei HD ist die Sache ungleich schwieriger. ProjectX rechnet sich einen Wolf und spuckt nichts brauchbares aus. Schneiden kann man vielleicht noch mit mkvtoolnix. Da muss allerdings die passende Stelle mit einem Player rausgesucht werden, an der die Datei dann geteilt wird (split). Anschließend die Segmente wieder mit join zusammenfügen. Aber das ist mir alles herzlich egal, da ich sowieso nur die öffentlich-rechtlichen in HD empfange und demnach nur Start- und Endpunkt des Films heraussuchen muss und diese dann bei Handbrake, welches ich zum encodieren einsetze, als Grenzen eintrage.

    Bei Handbrake verwende ich das mitgelieferte "High Profile". Dabei wird ein CRF (constant rate factor) von 20 verwendet. Für hochqualitative Sachen bieten sich 18-20 an, übliche Werte liegen zwischen 18 und 25. Der CRF steht für die durchschnittliche Qualität des Videos. Dabei werden schnelle Szenen, in denen man eh nicht so viele Details wahrnehmen kann, stärker komprimiert als langsame (http://encodingwissen.de/x264/technik#quantizer-und-crf).
    Die Tonspuren übernehme ich, sofern sie als ac3 vorliegen, direkt ohne Neucodierung. Trotzdem packe ich aber immer auch noch eine aac-Spur dabei, da zum Beispiel Quicktime ac3 nicht über den optischen Ausgang geben kann (https://trac.handbrake.fr/wiki/SurroundSoundGuide). Das sollte für unsere Zwecke egal sein. Aber der Receiver meiner Eltern, welche auch über USB mkvs abspielen kann, ist da schon etwas wählerisch. MP2-Audio wird entweder übernommen oder in ac3 umgewandelt.
    Somit erhalte ich dann für einen zweistündigen 720p-Film eine knapp 2,5 GiB große Datei. 1080p-Filme haben so zwischen 5 und 7 GiB.
     

    Luca Brasi

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    Ich hab mal zum testen ein paar 5min-HD-Samples von ner Fernsehaufnahme mit TMPGen, freemake und VideoReDo/XMediacoder gemacht. Wenn ihr Interesse habt, kann ich sie verlinken...
     

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