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<blockquote data-quote="Lehmden" data-source="post: 734711" data-attributes="member: 109222"><p><strong>AW: Verständnisfrage Splitter/Codec</strong></p><p></p><p>Hallo.</p><p></p><p>Ein Video besteht mindestens aus einem bewegten Bild und (fast immer) einem Ton. Diese nennt man Streams oder Spuren. Also Video bzw Audio Spuren. Zusätzlich können noch weitere Audio Spuren (für andere Sprachen, Kommentare usw) vorhanden sein. Außerdem Untertitel, Kapitel und ähnliches. All das lässt sich zwar auch getrennt benutzen. Der Aufwand beim bearbeiten, kopieren usw ist aber zu groß. Deswegen gibt es sogenannte Container. Diese Container beinhalten also alles, was zum entsprechenden Film gehört. Im Prinzip eine Kiste, in der man alle Bild- Ton und sonstigen Spuren zusammenpackt, die zu dem Film gehören. Die bekanntesten Vertreter aus der Container- Gattung sind AVI, MKV, TS und MPG. Mit dem eigentlichen Inhalt hat der Container also erst mal nichts zu tun. Er ist nur die Verpackung. Ein MKV kann auch ganz kleine Auflösungen haben und ein AVI ein 1080P Video, kein Problem. Das Zusammenfügen bzw Trennen solcher Spuren in oder aus einem Container wird als "Muxen" bzw "Demuxen" bezeichnet. Das ist eine Abkürzung für Multiplexen bzw Demultiplexen.</p><p></p><p>Da die Bildspuren extrem viel Platz verbrauchen würden sind sie immer komprimiert. Fast so wie ein Zip Archiv. In den allermeisten Fällen wird auch der Ton komprimiert, um Platz zu sparen. Dabei gibt es unterschiedliche Verfahren, die verschieden viel Platz einsparen mehr oder weniger Rechenleistung erfordern und unterschiedlich gute Qualität liefern. Um solche komprimierten Spuren zu erzeugen(<strong>CO</strong>dieren) und auch später abspielen(<strong>DEC</strong>odieren) zu können, benötigt man Hilfsmittel. Diese Hilfsmittel nennt man deswegen Codec. Für Bildspuren sind die bekanntesten h264 (ist der aktuellste Codec und wird fast immer für HD Material benutzt), DivX, Mpeg2 (der DVD Codec), Xvid, usw. Für den Ton kennt jeder mp3. Es gibt auch AC3 (wird oft als DolbyDigital bezeichnet, was aber nicht ganz zutrifft), DTS und MP2 (Wird bei DVD eingesetzt).</p><p></p><p>Bisher haben wir also einen Container, der Bild- und Tonspuren beinhaltet, die komprimiert sind. Zum packen und entpacken der Spuren haben wir die Codecs. Um eine Ausgabe auf dem Bildschirm und über die Lautsprecher zu bekommen, reicht das aber noch nicht. Ein Abspielprogramm, in unserem Fall also MediaPortal, muss aus diesem komprimierten und in einem Container befindlichen Material ein Bildausgabe auf unserem Fernseher und eine Tonausgabe auf unseren Lautsprechern erzeugen. Dazu müssen die Spuren aus dem Container "befreit" werden. Hier kommt der Splitter ins Spiel. Er splittet also die Bild- und Tonspuren und leitet sie an die passenden Codecs zum entpacken weiter. Der bekannteste Splitter ist wohl der Haali Splitter, auch Matroska Splitter genannt. Ohne Haali kann man keine mkv Dateien abspielen, da Windows von Haus aus mkv nicht unterstützt. Allerdings kann Haali auch avi und andere Container bearbeiten, ist also nicht ausschließlich für mkv zu gebrauchen. </p><p></p><p>Der Splitter ist also das erste Glied in der Wiedergabekette. Dann kommen die Codecs. Danach folgen dann die sogenannten Renderer. Das sind Hilfsmittel, um die unkomprimierten Bild und Tonspuren an die Treiber für die Grafikkarte bzw Soundlkarte weiter zu leiten und entsprechend aufzuarbeiten. Die Treiber wiederum steuern die Hardware passend an, welche dann die Signale erzeugt, die vom Fernseher bzw Stereo- Anlage oder Aktivlautsprecher in Sicht- bzw Hörbares gewandelt werden. </p><p></p><p>Ganz schön komplex, so eine "einfache" Video- Datei abzuspielen, oder? Vielleicht wird das Ganze so etwas verständlicher. </p><p>Diese Darstellung ist stark vereinfacht und garantiert nicht "Expertenfest". Aber die Grundzüge dürften wohl getroffen sein. Vielleicht hilft es dem einen oder anderen ja etwas, die komplizierten Vorgänge bei der Video- Wiedergabe etwas besser zu verstehen...</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Lehmden, post: 734711, member: 109222"] [b]AW: Verständnisfrage Splitter/Codec[/b] Hallo. Ein Video besteht mindestens aus einem bewegten Bild und (fast immer) einem Ton. Diese nennt man Streams oder Spuren. Also Video bzw Audio Spuren. Zusätzlich können noch weitere Audio Spuren (für andere Sprachen, Kommentare usw) vorhanden sein. Außerdem Untertitel, Kapitel und ähnliches. All das lässt sich zwar auch getrennt benutzen. Der Aufwand beim bearbeiten, kopieren usw ist aber zu groß. Deswegen gibt es sogenannte Container. Diese Container beinhalten also alles, was zum entsprechenden Film gehört. Im Prinzip eine Kiste, in der man alle Bild- Ton und sonstigen Spuren zusammenpackt, die zu dem Film gehören. Die bekanntesten Vertreter aus der Container- Gattung sind AVI, MKV, TS und MPG. Mit dem eigentlichen Inhalt hat der Container also erst mal nichts zu tun. Er ist nur die Verpackung. Ein MKV kann auch ganz kleine Auflösungen haben und ein AVI ein 1080P Video, kein Problem. Das Zusammenfügen bzw Trennen solcher Spuren in oder aus einem Container wird als "Muxen" bzw "Demuxen" bezeichnet. Das ist eine Abkürzung für Multiplexen bzw Demultiplexen. Da die Bildspuren extrem viel Platz verbrauchen würden sind sie immer komprimiert. Fast so wie ein Zip Archiv. In den allermeisten Fällen wird auch der Ton komprimiert, um Platz zu sparen. Dabei gibt es unterschiedliche Verfahren, die verschieden viel Platz einsparen mehr oder weniger Rechenleistung erfordern und unterschiedlich gute Qualität liefern. Um solche komprimierten Spuren zu erzeugen([B]CO[/B]dieren) und auch später abspielen([B]DEC[/B]odieren) zu können, benötigt man Hilfsmittel. Diese Hilfsmittel nennt man deswegen Codec. Für Bildspuren sind die bekanntesten h264 (ist der aktuellste Codec und wird fast immer für HD Material benutzt), DivX, Mpeg2 (der DVD Codec), Xvid, usw. Für den Ton kennt jeder mp3. Es gibt auch AC3 (wird oft als DolbyDigital bezeichnet, was aber nicht ganz zutrifft), DTS und MP2 (Wird bei DVD eingesetzt). Bisher haben wir also einen Container, der Bild- und Tonspuren beinhaltet, die komprimiert sind. Zum packen und entpacken der Spuren haben wir die Codecs. Um eine Ausgabe auf dem Bildschirm und über die Lautsprecher zu bekommen, reicht das aber noch nicht. Ein Abspielprogramm, in unserem Fall also MediaPortal, muss aus diesem komprimierten und in einem Container befindlichen Material ein Bildausgabe auf unserem Fernseher und eine Tonausgabe auf unseren Lautsprechern erzeugen. Dazu müssen die Spuren aus dem Container "befreit" werden. Hier kommt der Splitter ins Spiel. Er splittet also die Bild- und Tonspuren und leitet sie an die passenden Codecs zum entpacken weiter. Der bekannteste Splitter ist wohl der Haali Splitter, auch Matroska Splitter genannt. Ohne Haali kann man keine mkv Dateien abspielen, da Windows von Haus aus mkv nicht unterstützt. Allerdings kann Haali auch avi und andere Container bearbeiten, ist also nicht ausschließlich für mkv zu gebrauchen. Der Splitter ist also das erste Glied in der Wiedergabekette. Dann kommen die Codecs. Danach folgen dann die sogenannten Renderer. Das sind Hilfsmittel, um die unkomprimierten Bild und Tonspuren an die Treiber für die Grafikkarte bzw Soundlkarte weiter zu leiten und entsprechend aufzuarbeiten. Die Treiber wiederum steuern die Hardware passend an, welche dann die Signale erzeugt, die vom Fernseher bzw Stereo- Anlage oder Aktivlautsprecher in Sicht- bzw Hörbares gewandelt werden. Ganz schön komplex, so eine "einfache" Video- Datei abzuspielen, oder? Vielleicht wird das Ganze so etwas verständlicher. Diese Darstellung ist stark vereinfacht und garantiert nicht "Expertenfest". Aber die Grundzüge dürften wohl getroffen sein. Vielleicht hilft es dem einen oder anderen ja etwas, die komplizierten Vorgänge bei der Video- Wiedergabe etwas besser zu verstehen... [/QUOTE]
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