Festplattenlose Clients aufsetzen (1 Viewer)

OnkelChris

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    jetz steh ich vor der qual der wahl... compact flash hdd oder komplett diskless...

    pro diskless:
    weniger bauteile, somit weniger kosten

    contra diskless:
    lange bootzeit, 2 geräte eingeschalten, wenn nur 1 "aktiv" genutzt wird


    pro flash:
    schnelle bootzeit, geringer strombedarf

    contra flash:
    langlebigkeit = ?


    was meint ihr?
     

    Win7

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    OnkelChris

    Also ich als Fan dicker Server in der Küche bin mittlerer Weile davon abgekommen aufwändige Installationen im Heimbereich einzusetzen. Ich habe dies aus mehreren Gründen getan wichtig waren da an erster Stelle der Stromverbrauch als auch die Wärmeentwicklung. Zudem habe ich festgestellt das ich mehr damit beschäftigt war die Infrastruktur zu warten als sie dann auch wirklich zu nutzen. Ich würde daher nicht zur Diskless Variante raten, außer es sind weitere Clients in Planung. Dann könnte es sich bei einem stromsparenden Server lohnen Clients ohne Festplatte zu nutzen. Klar Festplatten brauchen heute in der Regel nur 5 bis 7 Watt bei akzeptabler Performance aber wenn man dann in jedem Client eine hat kann es sein das die Platten mehr brauchen als ein kleiner Server. Aber das ganze erkauft man sich auch wieder mit einem erhöhten Wartungsaufwand. Ich denke der Server würde in deinem Falle wohl ein Windows PC sein und damit sollte man doch hin und wieder die Windows Updates ausführen. Da diese oft mit einem Neustart verbunden sind heißt das das man auch den Client/ die Clients runterfahren muss. Zudem muss man dann dem Server die automatischen Updates verbieten weil Windows sonst ohne Erbarmen neustartet dann muss man dies wieder manuell machen und lieber nicht vergessen.

    Die Flashversion hat aber wegen der Langlebigkeit auch ihre Nachteile das kann man wohl mit einem Treiber lösen der auch schon in diesem Thread erwähnt wurde. Ich würde das trotzdem nicht wollen. Irgendwie gefällt mir die Idee vom Systemmedium als Verschleißteil nicht. Klar gehen Festplatten auch kaputt und dies meißt ohne Vorwarnung und dann meißt mit komplettem Datenverlußt. Nur muß ich gestehen das ich bis jetzt wohl immer Glück mit Festplatten hatte und somit von defekten kaum bertoffen war. Während ich aber doch schon einige USB Sticks hatte die dann nicht mehr in Ordnung waren. Wie das bei Compact Flash ist weiß ich nicht ich habe in dem Format nur Microdrives!

    Ich würde eine dritte Version empfehlen. Ich würde in deinem Fall zu einer Notebook Festplatte tendieren. Da sie ja nur anstatt einer Flash Karte laufen würde muß sie ja auch nicht allzu groß sein. Ich denke eine 40GB Serial ATA Notebook Platte sollte in jedem Fall neu für unter 30 Euro zu bekommen zu sein und das ist ja nun auch nicht die Welt und in Vergleich zu einer Flash Karte wohl auch nicht teurer. Anderst sieht das natürlich aus wenn man die Flash Karte schon hat :D


    So viel von mir :D
     

    JB72

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    Wie wäre denn ein Mix ?

    Ich habe in einem meiner Clients eine CF Karte verbaut, die mir ausreicht. Brauche ich nun mehr Speicher, kann ich den von meinem Server bekommen per iSCSI. Dazu habe ich die kostenlose Version von Starwind installiert: iSCSI SAN Solution - Downloads - StarWind

    Klappt prima. Auf dem Client benötigt man dann den iSCSI Connector von MS, konfigurieren und schon hat man zusätzliche GB am Client verfügbar. Hat der Server massig Speicher geht auch nen Ramlaufwerk per iSCSI über die Softwarelösung.

    Das letzte Watt auf Teufel komm raus zu sparen lohnt meist eh nicht, wenn man die Anschaffungskosten mal genauer betrachtet.
     

    jobiwan

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    und nochmal mein Status:

    hab gestern das Ganze mit der WIN7x32 Variante ausprobiert. eigentlich das selbe Ergebnis wie bei Vistax64 und Win7x64: der Client bootet, lädt einige Treiber und bleibt dann stehen.

    Allerdings ist mir dabei was aufgefallen (keine Ahnung, ob das x32-spezifisch ist):

    1. ich hatte oben beschrieben dass man im abgesicherten Modus sehen kann dass der Client immer bis zum Treiber crcdisk.sys geladen hat (und dachte danach müssten noch eine Menge Treiber kommen). Mittlerweile weiss ich dass keine weiteren Treiber mehr geladen werden (zumindest sieht man keine weiteren im Bootscreen)
    2. beim Booten legt das System eine Partition x:\ an (ca 35MB gross), auf der befinden sich die üblichen Windows-Strukturen -> Ordner wie Windows, Programme usw).
    3. über F8 wird ein Punkt abgeboten welchen ich wohl bisher ignoriert habe: "Computer reparieren". Hier wird eine GUI geladen mit der verschiedene Reparatur-Tools ausgeführt werden können. Worauf ich hinaus will: das vom iSCSI-gebootete system sieht kein Laufwerk !

    aus meiner Sicht ein weiteres Indiz dafür, dass irgend ein Hardwaretreiber fehlt der es dem System (im Windows-Modus) ermöglicht auf die iSCSI-Festplatte zuzugreifen....


    bin weiterhin für jeden Tipp dankbar der zur Lösung beiträgt und sicher dass eine solche Konfiguration bei mir äusserst sinnvoll ist (habe gerade mit Erstaunen festgestellt, dass ein Datentransfer von konstant 110-120 MB/sec über das Netzwerk [unter Windows!] kein Problem ist)
     

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