Kodi!? (1 Viewer)

[Lehmden]

Hi.

Von welchen Vorgang sprichst du genau? Nur reiner Programmstart?

Bei bereits laufenden Windows Desktop wurde MP1 gestartet und bis zum erscheinen des MP1 GUI gemessen. Also im Prinzip genau die Zeit, in der der Splash Screen gezeigt wird. Und das war ohne ausgelagerte Datenbanken oder ähnlicher Spielerei, von einer SSD auf einem SingleSeat System mit Core i5 CPU. Der TV Server lief also auch schon vor dem Start des Klienten. Ich hatte den PureVision Skin verwendet und die üblichen Verdächtigen als Plugins TVSeries, MovingPictures, FanartHandler, LMH, und World Weather. Mag ja vielleicht mit an meinen 20.000 (lokal vorhandenen) Serien Episoden liegen, doch MP2 kann damit auf derselben Plattform in einer Sekunde starten, MP1 brauchte fast eine Minute...

was konzeptionell nicht vorgesehen ist

Ja genau, das Grundkonzept stimmt einfach nicht.

Dann bleibt es immer noch bei den besagten drei Minuten, oder?

Du verstehst einfach nicht, worum es hier geht. Einfach anzunehmen, das jede, wirklich jede Medienquelle immer und permanent verfügbar ist (sein muss), ist extrem kurzsichtig und völlig realitätsfremd. Warum sollte das denn hier noch mal drei Minuten dauern? Die dämliche, sinnlose Warterei beim Start ist doch dann längst abgesessen. Hier zählt dann nur noch die Zeit, die das NAS tatsächlich zum aufwachen braucht. Das kann je nach Gerät in ein paar wenigen Sekunden (Mein Eigenbau- NAS auf Celeron 847 Basis benötigt z.B. nicht mehr als 10 Sekunden um aufzuwachen) erledigt sein.

MP1 wartet beim Start auf Shares, die nicht kommen. Und auch gar nicht kommen sollen. Darauf zu warten ist schlicht idiotisch. Irgendwann muss MP1 ja sowieso aufgeben, oder es startet nie. Es reicht doch wohl wirklich, dass man darauf warten muss, wenn man die Shares tatsächlich braucht. Die Warterei muss doch nicht unbedingt bei jedem Start und noch mal zusätzlich!!! dann, wann man sie wirklich benötigt, sein. Das ist schlicht und einfach ein grober konzeptioneller Fehler, der nicht sein darf.

 

[radical]

Ist realistisch. Hier auf meinem Test- und Arbeits-PC (ein dicker i5) startet MP auch Ratz Fatz, aber eben nicht auf dem N3000, wo dann auch noch das verkorkste Netzwerkmanagement von MP dazu kommt.

Das will ich nicht bestreiten. Dies war nur ein Hinweis an Lehmden, dass meiner Erfahrung nach MP1 nicht 45 Sekunden oder mehr braucht um auf einem i5 zu starten.
Auch schwache Systeme brauchen nicht mehrere Minuten um zu starten. Das kann ich anhand eines Athlon 5350, den ich seinerzeit für einen Arbeitskollegen eingerichtet habe, bezeugen.

Mein momentan schwächstes System im Haus ist ein Windows Tablet (Z3735, 2GB). Dort braucht MP gut 30 Sekunden bis zur GUI.

 

[radical]

Du verstehst einfach nicht, worum es hier geht. Einfach anzunehmen, das jede, wirklich jede Medienquelle immer und permanent verfügbar ist (sein muss), ist extrem kurzsichtig und völlig realitätsfremd. Warum sollte das denn hier noch mal drei Minuten dauern? Die dämliche, sinnlose Warterei beim Start ist doch dann längst abgesessen. Hier zählt dann nur noch die Zeit, die das NAS tatsächlich zum aufwachen braucht. Das kann je nach Gerät in ein paar wenigen Sekunden (Mein Eigenbau- NAS auf Celeron 847 Basis benötigt z.B. nicht mehr als 10 Sekunden um aufzuwachen) erledigt sein.

Das mag vielleicht zur Grundsatzdiskussion werden welche Vorgehensweise die bessere ist. HTPCSourcer scheint genauso wie ich nur eine Zentrale Anlaufstelle für alle bereitgestellten Medien zu haben.
Somit kommt uns MP, mit seinem Verhalten durchaus entgegen. Man sollte jedoch keinen allgemeingültigen Vorwurf gegenüber MP aussprechen, weil das NAS/Server lange zum starten braucht.

Von Kodi auf meinem FireTV kenn ich übrigens folgendes Verhalten.
Wenn NAS/Server beim Starten nicht verfügbar, sind keine Medien erreichbar bis zum erneuten starten von Kodi. Alleine aufgrund dessen läuft mein Server rund um die Uhr.

 

[Lehmden]

weil das NAS/Server lange zum starten braucht.

Auch hier derselbe Irrtum. Das NAS startet gar nicht und soll auch gar nicht starten. Es ist nur MP1 was hier völlig sinnfrei so lange wartet.

nur eine Zentrale Anlaufstelle für alle bereitgestellten Medien

Das mag bei euch beiden so sein, ist bzw wird besonders in Zeiten von Netzwerk- Festplatten, Cloud und ähnlichem aber immer seltener der Fall. Ich könnte z.B. gar keinen Server finanzieren, der alle meine Medien beherbergt und dabei auch noch 24/7 Strom aus der Leitung saugt. Deswegen sind die Medien nach Art und Häufigkeit der Nutzung aufgeteilt. Meine weit über 30 Terrabyte Serien nutze ich sehr oft, eigentlich nahezu immer wenn ich meinen HTPC nutze. Deswegen sind sie im Hauptrechner, der gleichzeitig Haupt- HTPC ist, eingebaut. Und er ist auch der einzig "starke" Rechner, den ich habe. So muss meistens nur ein einziger Rechner laufen, wenn ich was gucken will. Meine Musik nimmt nicht gar so viel Platz weg Außerdem nutze ich diese auch von Unterwegs aus auf Handy und Tablet. Deswegen ist die Musik auf einem Banana Pi System, das 24/7 läuft und "nebenbei" meine Downloads erledigt. Auch hängt der (alte, noch nicht Netzwerk- fähige) Drucker hier dran. Und dann gibt es noch ein weiteres NAS, das nur sehr selten läuft und meine ca 15 TB Spielfilme beherbergt. Diese brauche ich aber nur gelegentlich mal. Warum zum Teufel soll dieses NAS also 24/7 laufen, Krach machen und Strom verpulvern? Nur damit das Netzwerk Konzept von MP1 weiter Bestand haben kann??? Nein danke, Das ist nur ein weiterer der zahlreichen Gründe, warum MP1 bei mir schon vor einem Jahr komplett "gestorben" ist.

Kodi auf meinem FireTV

Auf meinem Windows Rechner verhält Kodi sich da aber anders. Mag vielleicht am FireTV liegen.

 

[radical]

Du magst mit deinen 45TB wahrscheinlich die Ausnahme sein, und eine solche Datenmenge stellt einen sicherlich vor Herausforderungen.
Das du viele "kleinere" Festplatten nutzt, hattest du mir irgendwann bereits erzählt. Die wäre an einem Gerät sicherlich nur mit mehreren Controllerkarten möglich und verhältnismäßig kostspielig.
Bei mir hingegen kommen keine Festplatten hinzu, sondern werden durch größere getauscht. Im Moment 2x 6TB, 2x 4TB, 1x 2TB, 1x1TB und SSD für Windows.

Die dezentrale Speicherung ist bei deinem Anwenderprofil sicherlich kein Nachteil. Für mich währe das der vollkommen falsche Weg.
Bei uns zuhause greifen zwischen einer und vier Personen gleichzeitig auf den Server zu. Jetzt stell dir vor jede Personen würde auf einen eigenständigen Server zugreifen um seiner Beschäftigung nachzugehen.
Zum Thema Cloud kann ich auch nur sagen: selbst wenn ich bereit wäre meine Daten irgendwo außerhalb meiner vier Wände zu speichern (was ich definitiv nicht bin), es würde bei meiner Internetleitung Wochen oder gar Monate dauern alleine unsere Bilder oder Musik dort hochzuladen.
Somit kannst du uns beide nicht als Maßstab nehmen. Unsere Anwendungsfälle sind nur zwei unter vielen andere.

Warum zum Teufel soll dieses NAS also 24/7 laufen, Krach machen und Strom verpulvern?

Im Regelfall läuft mein Server zwischen 12 und 24 Uhr. Am Wochenende ab 08:00.
Allerdings hat das letzte Windowsupdate scheinbar etwas in meinen Energieplänen verstellt bzw. funkt dem Powerscheduler dazwischen (automatischer Start um 12 Uhr für EPG Update und danach bis Mitternacht wach bleiben). Da Kodi meinen Server im Moment nicht starten kann läuft er halt durch.
Nicht benötigte Festplatten legen sich auch im laufenden Betrieb schlafen. Im schlimmsten Fall laufen nur die SSD mit dem BS und 2 bis 3 HDD's gleichzeitig. Somit gehe ich davon aus, dass mein Server auch mit jedem deiner NAS Systeme beim Verbrauch mithalten kann.

Gegen deinen BananaPi kann ich verbrauchstechnisch natürlich nicht mit meinem Server mithalten. Jedoch vergleiche ich auch nicht einen Kickroller gegen eine Sportwagen beim Benzinverbrauch.

Übrigens zum Musikhören bzw. zum anschauen von Bildern wird mein Server nicht benötigt, da beides lokal auf den jeweils dafür genutzten Geräten vorhanden ist und wöchentlich (inkl. Backup auf dem Server) synchronisiert wird.

 

[radical]

Auch hier derselbe Irrtum. Das NAS startet gar nicht und soll auch gar nicht starten. Es ist nur MP1 was hier völlig sinnfrei so lange wartet.

Im Übrigen könnte man auch dieses Verhalten umgehen in dem man mit dem Client nur in Standby geht. Meinen Clients ist es völlig egal ob der Server nach dem Aufwachen erreichbar ist oder nicht. Es erscheint lediglich eine Meldung dass der TV-Server nicht erreichbar ist. MP selbst ist ohne Probleme ansprechbar.

 

[Helios61]

Im Übrigen könnte man auch dieses Verhalten umgehen in dem man mit dem Client nur in Standby geht.

Na ja, das habe ich schon vor einigen Seiten geschrieben, und es funktioniert auch. Allerdings umgeht man so nur den Fehler.

 

[edsche]

Btw: Kodi DSPlayer ist nun offiziell gestorben. Der Entwickler hat wohl wegen Schwierigkeiten mit den Kodi Entwicklern das Handtuch geworfen im thread selber herrscht jetzt ein ganz schön rauer Umgangston zwischen den Kodi Entwicklern, madshi (Entwicker von madVR) und den Verfechtern des DSPlayers von Kodi.

Damit ist Kodi für Windows wohl für viele kein Thema mehr. Die Videoqualität ist einfach zu schlecht im Vergleich zu anderen Systemen. Anscheinend fehlt es auch an Entwickler für Kodi Windows (wohl nur ein Entwickler aktuell).

Das ganze kann hier nachgelesen werden: http://forum.kodi.tv/showthread.php?tid=223175

Einfach mal die letzten paar Seiten lesen.

 

[radical]

Sicherlich keine gute Entwicklung für die Windows-Fraktion der Kodi Nutzer. Vor allem zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt, wo doch MS das MediaCenter begraben hat.
Gerade jetzt müssten die Entwickler, sowohl von Kodi als auch MP, deutlich mehr die Werbetrommel rühren um mehr Nutzer und dadurch möglicherweise mitunter interessierte Entwickler anzulocken.

Übrigens, seit der neueste Version von Kodi funktioniert auch endlich Live-TV in HD flüssig auf dem FireTV. Zappen ist natürlich mit diesem nicht möglich, jedoch dürfte dies wahrscheinlich nie der Fall werden.
Es bleibt noch der Makel, dass ein Deinterlacing nicht mit der FireTV Hardware funktioniert, jedoch kann ich diesen unter Berücksichtigung des Preises definitiv verschmerzen.

 

[resa]

Wollt mal Fragen... wem die Verwendung von netshares das starten von MP1 zu arg behindert, warum arbeitet dann niemand einfach mit Laufwerken (Laufwerksbuchstaben)?

Ich frag nur, weil ich hab auch reichlich TB's veteilt,die fast gänzlich beim starten von MP1 generell erstmal nicht verfügbar sind, ganz egal wo die liegen, ob USB oder LAN und MP braucht dann trotzdem keine 10 Sekunden zum starten, also der ganze Rechner braucht grade mal, je nach "tagesform" 15-25 Sekunden aus dem kalten bis MePo die GUI fertig aufgebaut hat und die ersten Tastendrücke der Fernbedienung akzeptiert. Mal abgesehen von LMH benutz ich sonst doch auch alles, was die Plugins so hergeben

Selbst für die aller-kompliziertesten Netzwerkum/zustände kann man sich schnell mit ner Batch zum starten von MePo, sowie den Boardmitteln "net use" oder auch "subst" was zurecht basteln um Speicherorte notfalls auch erst nach dem start von MePo einzubinden?! Oder überseh ich hier was?

MfG