Von der Roh- Aufnahme zur perfekten MKV- Datei (2 Viewers)

Lehmden

Retired Team Member
  • Premium Supporter
  • December 17, 2010
    12,554
    3,936
    Lehmden
    Home Country
    Germany Germany
    Hi.
    irgendwie eigenartig.
    Nicht wirklich. Die ÖR senden in guter Qualität, was entsprechend Platz kostet. Die Privaten, bis auf ganz wenige Ausnahmen senden, um Geld zu sparen, HD mit "nur minimal mehr als SD" Bitraten. Was man leider oft an der Bildqualität sehen kann. Über Ostern war ja die Pro//Sat1 Gruppe unverschlüsselt, da hab ich das ja selbst austesten können. Das allermeiste an HD+ war absoluter Schrott in punkto Bildqualität.
    Dazu kommt, das viele billige Reciever mit variablen Bitraten Probleme haben, muss das Material eben mit der höchsten benötigten Bitrate gesendet werden.
    Und alte Filme rauschen stark, lassen sich deswegen längst nicht so stark komprimieren. Neue Bond Filme sind auch bei den ÖR kleiner als Alte...

    Ich rechne meine HD Aufnahmen immer mit XMediaRecode um, zumindest noch so lange, wie ich bei h264 als Codec bleibe. Der Nachfolger h265 (der wohl Standard bei 4k werden wird) ist leider noch nicht weit genug verbreitet (würde ca 40% Platz sparen bei identischer Bildqualität). Bei Spielfilmen wähle ich dann entweder 5000 oder 6000 aus. Ergibt bei 90 Minuten so Dateigrößen von 4-5 GB. Auf meinem 42" Full HD Schirm kann ich keine Einbußen in der Qualität erkennen. Das ist einer der Hauptgründe, warum ich das eher langsame XMediaRecode verwende. Xmedia ist lahm, produziert aber eine wirklich gute Bildqualität. Und ist einfach zu bedienen.

    Sollte ich mal was von ServusTV aufnehmen kann die Bitrate auch schon mal auf 6000 - 8000 hoch gehen, was zu 6-8 GB pro 90 Minuten Film führen kann. Die müssen kein Geld sparen, im Gegenteil, die sollen ordentlich Miese machen (Steuern sparen), senden deswegen in viel besserer Qualität als die meisten anderen Privaten. Und natürlich werden die 1080i Aufnahmen beim recodieren deinterlaced, also aus 1080i mache ich 1080p.

    Bei Serien wähle ich meist eine Bitrate von 4000, was in aller Regel ausreicht und zu 1,3 GB pro 45 Minuten Folge führt.
     

    Data45000

    Portal Pro
    February 11, 2011
    602
    14
    Here
    Home Country
    Germany Germany
    Also ich habe hier eine Xenius Folge von 2014 - arte HD - 13500 kb/s. 2,1 GB für 25 Minuten. Ich habe ~ 300 Folgen. Ich frage mich nun, ob ich das etwas reduzieren kann.
     

    Lehmden

    Retired Team Member
  • Premium Supporter
  • December 17, 2010
    12,554
    3,936
    Lehmden
    Home Country
    Germany Germany
    Hi.
    Meine "Eisenbahn- Romantik" Folgen haben meist sogar 2,7 GB nach dem Schneiden. Wenn ich sie umgerechnet habe, sind es (bei 4000 Kbit/s) noch 0,9 GB.. Ohne langsames Recodieren bekommst du die Files nicht kleiner. Ich habe übrigens fast 19.000 Folgen... Je eher du anfängst, des do eher bist du fertig mit dem Umrechnen...

    <Klugsch... Modus>
    13500 kb/s
    Das muss eigentlich Kilobit (abgekürzt KBit) pro Sekunde heißen, nicht Kilobyte (abgekürzt KB). Ist ein Faktor von 8, der dazwischen liegt. Ein Byte hat 8 Bit.
    </Klugsch... Modus>.
     

    Data45000

    Portal Pro
    February 11, 2011
    602
    14
    Here
    Home Country
    Germany Germany
    Oky, ich habe jetzt noch mal nachgedacht, es ist schon heftig, wie viel Platz ich brauche, vor allem für die Aufnahmen von den öffentlich Rechtlichen HD Sendern.
    Die Fressen gut Platz.

    Welches Programm sollte ich dafür jetzt nutzen damit ich schnell und so effektiv wie möglich die Daten kleiner bekomme? Und was sollte ich einstellen, bei Filme wie James Bond 1-10 - sind eh ältere Filme.

    720p mit 60p ist einfach zu viel finde ich. Nutzlos.
     
    Last edited:

    Data45000

    Portal Pro
    February 11, 2011
    602
    14
    Here
    Home Country
    Germany Germany
    Mir ist außerdem aufgefallen, dass die neueren Folgen, die ich aufnehme kleiner sind, der LAV Filter ist irgendwie effizienter geworden. Die Xenius Folgen sind jetzt zwischen 1,4 und 1,6 GB groß. Also gut 600 MB kleiner als früher.

    Obendrein frage ich mich, ob der Rechenaufwand sich rechnet. ~300 Folgen kodieren und den Aufwand, Strom, und Ersparnis zu einer neuen HDD.
     

    flon

    Portal Pro
    October 6, 2011
    274
    8
    Home Country
    Germany Germany
    Hi,

    zuerst einmal soltest Du schauen ob Du alle Tonspuren brauchst. Wenn nicht überflüssige raus, schon was gespart. Das Programm mit dem Du umwandelst ist eigendlich egal. Du solltest damit zurecht kommen und es sollte natürlich die Funktionen mitbringen die Du benötigst. Für die Qualität ist der Codec zudtändig. Der im Moment eigendlich einzig sinnvolle Codec ist h.264. Der liefert gute Qualität bei geringem Platzbedarf und vertretbaren Leistungsanforderungen. Falls Du noch alte Abspielhardware hast ist zur Not auch h.263 (DIVX)zu verwenden. Da sind dann die Dateien größer bei ähnlicher Qualität. Ganz an h.264 kommt er nicht ran. Für maximale Qualität müsstest Du einen Softwareencoder (x.264) benutzen. Hardwareencoder (Quicksync um mal den effectivsten zunennen) erreichen nicht ganz die Qualität der Softwarevariante (weswegen die Entwickler von X.264 sie noch nicht unterstützen wollen). Ich bezweifle allerdings, das man den Unterschied tatsächlich sieht und der Geschwindigkeitsvorteil von Hardwareencoding gleicht den theoretisch Nachteil mehr als aus.
    Ich verwende MeGUI zum Umwandel. Damitkomme ich prima klar und kann auch noch Framegenau schneiden.
    Beim codieren solltest Du darauf achte, dass Du constante Qualität einstellst. Nur so bekommst du die für die resultierende Dateigröße besste Qualität. Genaugenommen legst Du die Qualität fest und bekommst exact die für diese Qualität notwendige Dateigröße.
    Dann solltest Du ein paar Testläufe machen um herauszufinden ab wann Du eine Verschlechterung des Bildes wahrnimmst. Ich wandle Serien mit crf=24, fullHD mit crf=23 und SD-Filme mit crf=19 oder 20. Das ist für mich o.k. Aber da hat jeder andere Vostellungen. Grundeinstellung für gute Qualitöt in x.264 ist crf=23.
    Empfohlen weren Werte von 16 - 26, wobei ein kleinerer Wert für bessere Qualität steht.
    Wie gesagt ich nehme MeGUI, da ich noch schneide aber schau Dir auf jeden Fall mal Lehmdens Buddy an. Wenn das kodieren genauso gut geht wie der Rest (Muxen, Taggen Grabben) den ich nutze, gehts nicht mehr einfacher.

    bye flon[DOUBLEPOST=1416706700][/DOUBLEPOST]Hi,

    wenn Du einen Intel mit Quicksync hast lohnt sich das wohl schon (schnell und sparsam). Bei Softwareencoding kann man tatsächlich überlegen. Da dauert es doch ziemlich lange und die CPU schaft mit 100%.

    Die Folgen sind bei den öffentlich rechtlichen kleiner geworden, weil die Übertragunsmethode geändert wurde. Früher haben die den Datenstrom mit sinnlosen überflüssigen Bits gefüllt (nalifiller) damit er eine konstante Bitrate hat obwohl der original Datenstrom variable bitraten hatte. Dadurch war der Datenstrom groß aber für alle Endgeräte sauber zu verarbeiten. Diese Fillerbits konnte man mit geeigneten Progammen durch reines neumuxen entfernen. So konnte man die Aufnahmen zum Teil um 60% verkleinern ohne die Qualität zu ändern (kein recodieren). Seit einiger Zeit füllten die ÖR die Streams nicht mehr mit dieser Methode, So sind die Dateien kleiner, lassen sich aber ohne recodieren nicht weiter verkleinern. Die Privaten haben diese Methode nie verwendet, weshalb deren Dateien selbst bei gleicher Qualität (wenn man sie mal bekahm) kleiner waren, entsprechend den heutigen Größen der ÖR.

    bye flon
     
    Last edited:

    Data45000

    Portal Pro
    February 11, 2011
    602
    14
    Here
    Home Country
    Germany Germany
    Hoi danke.

    Also zu allererst schneide ich mit TS Doctor und entferne Tonspuren bis auf die Deutsche und Englische Spur.

    Ich habe mit XMediaRecode eine Folge Xenius kodiert. Das dauert 18 Minuten mit meinem Intel Xeon E3-1265L V2 mit meinem E3-1245 V2 dauert es 10 Minuten längen, warum auch immer. Jedenfalls die Einstellung war 7000 kbits und ich habe dann von 2,4GB auf 1,4 GB die Datei komprimiert ohne dass ich am Ende einen unterschied festgestellt habe.

    Ich habe jetzt mal geschaut was ich alles habe und was es am Ende bringt. ~1151,2 GB wären am Ende wieder verfügbar, dafür müsste aber der Rechner sicher mehr als eine Woche lang durcharbeiten. Ob das so sinnvoll ist wage ich zu bezweifeln. Der Arbeitsaufwand ist relativ groß finde ich. 1000 Dateien wären das.
     
    Last edited:

    Lehmden

    Retired Team Member
  • Premium Supporter
  • December 17, 2010
    12,554
    3,936
    Lehmden
    Home Country
    Germany Germany
    Hi.
    Der Xeon unterstützt QuickSync. Von daher lohnt sich ein Versuch damit auf alle Fälle. Nur XMediaRecode kannst du dann nicht mehr nehmen. Das unterstützt kein QS. Entweder Handbrake ab V0.10 oder MKV Buddy verwenden, damit ist QS nutzbar.
    7000 KBit ist für 720P deutlich zu viel. 4000 bis 5000 KBit reichen locker aus. Mein i5 4590, der eigentlich nicht wirklich schneller sein sollte als dein Xeon, benötigt für eine 25 Minuten Sendung ca 6-7 Minuten zum Umkodieren und die resultierende Datei ist ca 800 MB groß. Auf meinem 42" Full HDTV ist hinterher jedenfalls absolut kein Unterschied sichtbar...

    Und viel Arbeit ist es mit dem MKV Buddy nun auch wirklich nicht. Ordner auswählen, OK klicken und warten, bis alle Filme in dem ausgewählten Ordner umcodiert sind.
     

    Luca Brasi

    MP Donator
  • Premium Supporter
  • November 14, 2007
    1,026
    119
    Home Country
    Germany Germany
    Ich bin mir gerade nicht sicher und kann nicht nachschauen weil ich am Handy bin, aber soweit ich mir erinnere machen die Xeons kein qs. Ist ne Weil her aber war glaube ich für mich der Grund einen i7 zu holen... Besser nochmal checken, bevors nachher nicht lüppt.
     

    Users who are viewing this thread

    Top Bottom