Festplattenlose Clients aufsetzen (1 Viewer)

Win7

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Also ich hab mir das nochmal angesehen ich finde 53 geladene Megabytes nicht gerade viel, ich glaub das dürfte so in ungefähr der BootLoader sein. Also wenn ich das jetzt richtig sehe wird erst per TFTP geladen und später auf iSCSI umgeschalten oder bin ich da auf dem Holzweg? Ich würde jetzt erstmal kucken ob der iSCSI Dienst auf dem Server richtig konfiguriert ist und läuft und dann würde ich mal zum Spaß die Firewall deaktivieren :D Ansonsten bitte mal das mit dem Deinstallieren der Festplatte testen. Also rein in Geräte Manager und unter Laufwerke echt gnadenlos die Festplatte deinstallieren und direkt im Anschluß das mit dem CCBoot Tool das Image ziehen! Hat bei mir immer geholfen wenn ich Festplattenzuordnungs Probleme hatte.

Noch ne Frage hat dein Client eine oder zwei Netzwerkkarten? DHCP auf dem Router ist deaktiviert oder????
 

jobiwan

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    Hi Win7,

    richtig: der gPXE-Bootloader wird über TFTP geladen (das zeigt m.E. sogar der Bootscreen). Wann dann auf iSCSI umgeschwenkt wird weiss ich nicht (es wird aber !). Im abgesicherten Modus hatte ich mal gesehen, dass er eine Reihe von Treibern lädt (macht das der WIN-Bootloader ?) und immer an einer ganz bestimmten Stelle stehenbleibt (weiss im Moment nicht an welcher -> das Protokollieren des Bootvorganges hatte nicht geklappt - ich meine mich aber zu erinnern dass der vor dem Disk-Treiber stehen bleibt).
    Welchen ISCSI-Dienst auf dem Server meinst Du ? -> meines Erachtens ist das ausschliesslich CCBoot, welcher als iSCSI-Target agiert. vielleicht sollte ich mal die Einstellungen rumschicken (kommt per PN).
    die Festplatten hatte ich bereits über den Gerätemanager deinstalliert (in einem Versuch deinstalliert, in einem Versuch deaktiviert - bis auf die iSCSI-Festplatte, die hab ich drin gelassen). habe dann (allerdings noch im Betrieb des Rechners und ohne reboot) mit dem CCBoot-Tool ein Image gemacht (in den letzten Beiträgen auch schon beschrieben) -> selbes Ergebnis. Aktuell suche ich nach ner Möglichkeit, remote auf der iSCSI-Platte (dem geklonten System) die Registry zu bearbeiten unter HKEY_LOCAL_MACHINE/SYSTEM/MountedDevices alle Festplatten zu löschen -> hast Du einen Tipp für mich ?

    mein Client hat eine Netzwerkkarte, natürlich habe ich im Netz nur einen DHCP-Server (Win 2k3) und der ist m.E. richtig konfiguriert. Wäre er das nicht könnte der Client nicht mal das gPXE-Bootimage laden (das wird über die DHCP-Optionen konfiguriert)... Aber wer weis: vielleicht sollte man alle Parameter nochmal vergleichen.....


    Ergänzung: an einer Stelle bin ich mir unsicher: die iSCSI-Umgebung muss doch im gleichen IP-Netz (Adressbereich) laufen wie die normale WIndows- Umgebung auch, oder ? - Warum kann ich dann aber im CCBOOT-Server (CCBoot Options/Client default Settings) eine separate IP für den iSCSI-Server angeben ? Ich hab derzeit bei beiden die selbe Adresse angegeben.....
    Noch was zur Ergänzung: zwischen Server und Client befindet sich ausschliesslich ein Netgear GS108T GBit LAN Switch. Der Router ist eine ZyWALL USG100 und die hängt am Netgear (und ist als default Gateway im DHCP eingetragen) das Ganze ist m.E. korrekt konfiguriert, hab hier bisher auch nie Probleme erkennen können (soweit ich Wireshark richtig interpretiere sieht er das auch so)

    ich hab mit Wireshark nochmal den Bootvorgang mitgesnifft und glaube folgendes daraus interpretieren zu können:

    1. per TFTP wird das gPXE-Bootimage für die NIC vom Server geladen
    2. die Netzwerkkarte fragt im Netz wer die IP Adresse 192.168.x.x (Server-IP) hat
    3. der Server antwortet prompt: ich hab sie !
    4. der Client sendet über iSCSI-Protokoll ein Login-Command an den Server
    5. Server bestätigt den Login (success)
    6. beide (Server und Client) schicken über ISCSI Daten hin und her (Bootvergang des Clients -wie ich vermute)

    was mich allerdings stutzig macht (eben erst gefunden): in einem der ersten ISCSI-Datenpakete welche der Server schickt steht (im Payload):


    A Disk read error occured. Bootmgr is missing. Bootmgr is compressed. Press ctrl.+alt+ent to restart. <- hat sich erledigt: hatte eben das falsche Image eingebunden


    und dann gehts munter weiter mit dem Datenaustausch....

    die letzten 3 Treiber die im abgesicherten Modus geladen werden sind:

    Disk.sys
    Classpnp.sys
    Crcdisk.sys
     

    Win7

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    Da schreit er nach einem Windows Spezialisten und hat den Windows 2003 Server mit DHCP und allen Faxen am Laufen :D
    Also nach den jetzigen Erkenntnissen würde ich sagen das die Netzwerkkonfiguration stimmt und das nicht das Problem ist. Es werden ja sogar per iSCSI Daten ausgetauscht. Warum man beim iSCSI eine andere IP angeben kann ist ganz einfach. CCBoot bringt ein eigenes iSCSI Target mit. Man könnte aber auch ein vorhandenen Server/NAS welcher schon ein iSCSI Target bereitstellt benutzen.

    Danke das du letzten geladenen Treiber angibst denn das bringt mich auf eine andere Spur. Es gibt einige Leute die im Zusammenhang mit diesem Treiber vom gleichen Problem beim Booten normalen Booten von der Festplatte sprechen. Die Lösungsansätze dazu sind recht einfach und es wert sie mal auszuprobieren.

    1. Im Bios den SATA Controller von RAID/AHCI auf IDE Modus umstellen.
    2. Den SATA Controller ganz im Bios deaktivieren.
    3. Die Datei Crcdisk.sys durch eine andere Ersetzen um deren Laden zu verhindern. Dazu einfach die Crcdisk.sys
    suchen, dann in Crcdisk.sys.org umbenennen und die Datei atapi.sys aus dem gleichen Ordner kopieren und in Crcdisk.sys umbenennen. Wenn man die Crcdisk.sys nur löscht bootet Windows nicht mehr weil es meckert das eine wichtige Datei fehlt. Diesen Test aber NUR auf dem Image von CCBoot machen den sonst bootet dein Vista sicher nicht mehr von der Festplatte! Unter einem 32Bit Windows liegt die Datei unter Windows\System32\drivers\ nur weiß ich jetzt nicht mehr wo sie im 64Bit Windows liegt!

    EMail Adresse kommt per PM
     

    jobiwan

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    na ja, wenn ich ehrlich bin ist es 1 "echter" 2k3 Server plus 2 virtuelle 2k3 Server in einer VM-Umgebung auf dem "echten" sever:

    1x Domaincontroller
    1x ISA-Server

    ich würd mich trotzdem nicht als Spezailist bezeichnen: ich hab das zwar zum Laufen bekommen, was sich im OS abspielt weiss ich aber noch lange nicht. Daher hab ich auch Probleme die Ursachen zu analysieren wenn mal was nicht läuft. Aber das ist ein anderes Thema :)

    Danke für die iSCSI-Erläuterung, das leuchtet ein.

    Deinen Tipp mit den Treibern probier ich gleich mal aus.

    hab inzwischen noch was anderes rausgefunden:

    ich hab aus lauter Verzwiflung mal den Haken "Keep write Back File" in der Client-Konfig des CCBootservers gesetzt.
    prompt meldet sich der Client beim nächsten Boot mit (sinngemäß) "kann die Datei winload.exe nicht finden"
    ...ja nee...iss klar: das verstehe sogar ich: er merkt jetzt (!!!) dass ihm eine andere Festplatte untergeschoben wurde. Also habe ich Heise's Tipp angewandt:

    Zitat:
    Der Befehl
    mbrfix /drive 0 readsignature

    gibt die Signatur des Systemlaufwerks aus, die sich anschließend mit
    mbrfix /drive [Datenträgernummer] writesignature [Signatur]

    auf das iSCSI-Laufwerk übertragen lässt.


    blöd ist nur, dass der Client immer noch bei Crcdisk.sys stehen bleibt (dafür ist die Fehlermeldung "kann die Datei winload.exe nicht finden" jetzt wech). Mich beschleicht langsam das Gefühl, dass die Anleitung von CCBoot totaler Unsinn ist -zumindest was Vista-Clients angeht (dort ist z.B. der Haken "Keep write Back File" nicht gesetzt). Leider sind auch die verschiedenen Optionen der Konfig nicht erklärt. So hat man keine Chance die Zusammenhäönge zu verstehen.


    rrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr

    Da schreit er nach einem Windows Spezialisten und hat den Windows 2003 Server mit DHCP und allen Faxen am Laufen :D
    Also nach den jetzigen Erkenntnissen würde ich sagen das die Netzwerkkonfiguration stimmt und das nicht das Problem ist. Es werden ja sogar per iSCSI Daten ausgetauscht. Warum man beim iSCSI eine andere IP angeben kann ist ganz einfach. CCBoot bringt ein eigenes iSCSI Target mit. Man könnte aber auch ein vorhandenen Server/NAS welcher schon ein iSCSI Target bereitstellt benutzen.

    Danke das du letzten geladenen Treiber angibst denn das bringt mich auf eine andere Spur. Es gibt einige Leute die im Zusammenhang mit diesem Treiber vom gleichen Problem beim Booten normalen Booten von der Festplatte sprechen. Die Lösungsansätze dazu sind recht einfach und es wert sie mal auszuprobieren.

    1. Im Bios den SATA Controller von RAID/AHCI auf IDE Modus umstellen.
    2. Den SATA Controller ganz im Bios deaktivieren.
    3. Die Datei Crcdisk.sys durch eine andere Ersetzen um deren Laden zu verhindern. Dazu einfach die Crcdisk.sys
    suchen, dann in Crcdisk.sys.org umbenennen und die Datei atapi.sys aus dem gleichen Ordner kopieren und in Crcdisk.sys umbenennen. Wenn man die Crcdisk.sys nur löscht bootet Windows nicht mehr weil es meckert das eine wichtige Datei fehlt. Diesen Test aber NUR auf dem Image von CCBoot machen den sonst bootet dein Vista sicher nicht mehr von der Festplatte! Unter einem 32Bit Windows liegt die Datei unter Windows\System32\drivers\ nur weiß ich jetzt nicht mehr wo sie im 64Bit Windows liegt!

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    hab die Punkte 2 + 3 mal durchgehühnert: selbes Ergebnis, er bleibt bei crcdisk.sys stehen.
    die Treiber liegen auch bei x64 unter Windows\System32\drivers\ (wird auch so im abgesicherten Modus angezeigt).
    Vor lauter Verzweiflung frag ich mich nun, ob die iscsiboot.sys (setup-Prozedur lt. CCBoot, lt. Heise jedoch bei Vista nicht erforderlich) doch einen Sinn macht..... immerhin installiert die ein iSCSI-Device (wie das genau hiess hab ich nicht in Erinnerung...) unter "Systemgeräte"
     

    OnkelChris

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    ich hab echt keine ahnung, was ihr macht... bei mir klappts :) :p

    mein problem... server is ne VM, Client is ne VM und im Hintergrund läuft meine CPU auf ~95% und die HDD is ausgelastet... vista boot diskless braucht ca. 5min...

    EDIT:
    beim boot werden ca. 340MB gelesen und 5MB geschrieben

    Loginzeit nach Passworteingabe: 1min
     

    jobiwan

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    ich hab echt keine ahnung, was ihr macht... bei mir klappts :) :p

    mein problem... server is ne VM, Client is ne VM und im Hintergrund läuft meine CPU auf ~95% und die HDD is ausgelastet... vista boot diskless braucht ca. 5min...

    EDIT:
    beim boot werden ca. 340MB gelesen und 5MB geschrieben

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    ich beiss gleich in die Tischkante !
    :eek::eek::eek:

    unglaublich....

    kannst Du mal die CCBoot-Config und die Clientconfiguration beschreiben ?

    PS: was für eine Passworteingabe ? -> Windows-Login ?
    PS 2.: welche Betriebssyteme nutzt Du auf Server und Client ?
     

    OnkelChris

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    ich hab dir ja gesagt, ich schaus mir mal an ;)

    ich werd das ganze mal ohne VM testen und eine richitge maschine einbinden... das allerdings kann die ganze woche brauchen, da meine hardware sich langsam dem ende neigt und ein paar klausuren anstehen (ja richtig... ich schreibe noch klausuren :p )

    hab ein paar testläufe gemacht und es funktioniert einwandfrei.... wenn ich nacher mit arbeiten fertig bin, lass ich nur die vms laufen... ich werd den "server" auf das nötigste beschränken (RAM usw) und den client mit mehr versorgen und natürlich andersrum

    aso... das mit der tischkante is keine gute idee, schmeckt nich so gut :D

    Nachtrag:
    da das image als VM abgelegt wird, wird der Standby nicht funktionieren... somit die ernüchterung, dass bei jedem einschalten neu gebootet werden muss
     

    jobiwan

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    ich vermute, du hast eine virtuelle Maschine (Vista 64?) als CCBoot-Client in der VM-Umgebung aufgesetzt, richtig ?kannst du noch kurz beschreiben, wie du das Image vom virtuellen Client erstellt (mit dem CCBoot-Imagetool ?) und auf den CCBoot-Server geschoben hast ? oder hast Du das .vmdk-File des Client einfach in das CCBoot-Image-Verzeichnis verschoben (kopiert) ?
     

    Win7

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    So ich habe jetzt auch mal angefangen zu testen. Blöderweise habe ich jetzt nur ein x86 Windows 7 und kann daher natürlich auch nur die x86 Versionen von Windows Vista und Windows 2003 Server testen. Egal habe mal den Virtual PC 2007 von MS runtergeladen und die Vista Enterprise VHD als auch die Windows Server 2003 R2 Enterprise Edition. CCBoot Server ist installiert und läuft. Als erstes ist mir aufgefallen das der CCBoot eigene DHCP Server ein Problem hat wenn keine IP Adressen für DNS und Gateway eingetragen sind. Dann muß ich den CCBootClient als Administrator ausführen sonst bekomme ich keine Festplatte angezeigt. Nun gut jetzt kopiert er erstmal das Image auf den Server. Ist irgendwie gerade nicht so dolle zwei Virtuelle PCs auf meinem Notebook laufen zu haben, Vista ist extrem zäh. Der Server läuft hingegen echt super. Naja ein DualCore mit 2.0Ghz und 2GB Ram sind für solche Experimente vieleicht auch etwas wenig. Bin mal gespannt was beim booten von Netzwerk passiert. Aber bis dahin können wohl noch Stunden vergehen
     

    OnkelChris

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    du willst aber viel wissen :p

    ich verschieb das ganze gerade um die ganzen nadelöhre zu vergrößern. grobe vorgehensweise:

    vista unter VM installiert
    per CCDiskUpload ein Image auf Server erstellt
    dann die virtuelle Festplatte "getrennt"

    das war der grobe ablauf. natürlich kannst du auch die vmdk einfach kopieren, wenn du VMWare nutzt. du kannst auch ganze festplatten in deinen server integrieren.

    das verschieben dauert noch ca. 20min... ich meld mich dann wieder

    EDIT:
    ich glaub ihc bin in führung ^^
     

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