Na prima - das sind ja schonmal zwei Antworten, die mir gefallen...
Gibt es eigentlich (aus eurer Erfahrung heraus) mögliche Performance-Engpässe, da ja nun ein zusätzlicher Dienst für die "Dateiablage" zuständig ist? Habt ihr auch die Verzeichnisse für laufende Aufnahmen in den Pool gelegt?
Meine Aufnahme liegen auch auf dem Pool. Der Dienst hat nicht viel zu tun. Der Sagt nur auf welche Platte die Datei kommt und mehr nicht.
Ich glaube, ab Windows 8 kann man das auch mit Boardmittel machen.
Ja. Windows 8 bietet einen Datenpool. Dies nennt sich dann Storage spaces bzw. Speicherbänke.
Dieser ist aber nicht so flexibel und selbsterklärend wie Drivebender.
Ich persönlich würde auch unter Win8 Drivebender einsetzen. Aber das ist wohl auch etwas Geschmackssache.
Am Wochenende war es soweit: der neue Client und auch der neue Server waren fertig und wurden produktiv in Betrieb genommen. Ich habe mich FÜR Drive Bender beim Server entschieden und im Live-Betrieb kann ich noch nichts negatives feststellen. Im Pool sind nun 4 Festplatten: 2x 3TB und 2x 2TB.
Die Möglichkeit des Duplizierens nutze ich nicht. Das Thema "Backup" erledige ich mit Allway Sync selektiv auf ganz spezielle Verzeichnisse - und auf eine USB-Festplatte.
Was für mich das "herausragende" Feature ist, ist die Tatsache nur noch einen großen HDD-Pool zu haben. Ich musste mir nur Gedanken machen, in welcher Ordnerstruktur ich die unterschiedlichen Daten (Videos, Musik, Bilder, Office) ablegen möchte - und nicht, welche Platten mit den jeweiligen Kapazitäten wohl am geeignetsten wären... ;-)
Auch der Umzug der Platten samt Daten von einem Server in den anderen ging dank Drive Bender sehr "charmant": zunächst hatte ich nur einen Pool mit einer leeren Platte erstellt, mir die Ordnerstruktur überlegt und dann die Daten entsprechend verschoben. Als die nächste Platte leer war, wurde sie zum Pool hinzugefügt, dann die Daten der dritten und vierte kopiert und anschließend die letzten beiden Platten zum Pool hinzugefügt.
Sollte ich nicht wider erwartend auf gravierende Probleme stoßen, ist mir das Tool die 18 USD definitiv wert!
Eine Neue Version ist online: "Drive Bender v2 ER1" (Early Release).
Neben viel Kosmetik, Bug-Fixing und Re-Coding gibt es ein wirklich neues Feature: Man kann eine Platte zur "Landing Area" erklären. Alle Schreibzugriffe erfolgen zunächst auf dieser Platte und werden später beim Balancing auf den Pool verteilt. Durch diese Landing Area verspricht man sich einen Geschwindigkeitszuwachs...
Nun überlege ich, ob ich eine SSD als Landing Area hinzufüge. Da ich mein Aufnahmeverzeichnis auch im Pool habe, würden alle Aufnahmen zunächst auf der SSD erfolgen und später auf den Pool verteilt werden. Während der Aufnahme käme es außerdem auch nicht zu "Kollisionen" mit gerade abgespielten Dateien.
Ein Problem sehe ich da ja prinzipiell auch nicht - aber da ich noch eine "kleine" SSD über habe, werde ich vielleicht mal austesten, ob ich 2 parallele Aufnahmen und eine Wiedergabe aus dem Archiv dadurch entzerren könnte... ;-)