Unsichtbare Kraft - Mein neuer Alleskönner (2 Viewers)

Lehmden

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    Lehmden
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    Hi.
    Die Schublade hat viiiel Platz. Obendrein sind hinten oben größere Öffnungen in der Rückwand (eigentlich gedacht, um die Kommode an der Wand zu befestigen) und vorne oben gibt es einen Schlitz über die gesamte Länge der Schublade. Sie schließt auf Grund von Puffern absichtlich nicht dicht. Ist für meine Zwecke ideal, so ist eine ausreichende Luftzirkulation gewährleistet. Ich werde das Netzteil aber anders platzieren müssen als auf den Fotos. Kommt sonst mit den Anschlüssen und auch von der Gewichtsverteilung nicht hin. Vielleicht benötige ich den 120er Lüfter gar nicht. Ist einfach viel mehr Luftvolumen vorhanden, was die Temperaturen aufnehmen und abtransportieren kann als in einem herkömmlichen Gehäuse. Ist eher so als ob man die Komponenten lose auf dem Tisch betreibt. Zusätzliche Lüftung kann ich immer noch nachträglich einbauen, falls sich im Alltag heraus stellt, das es doch zu warm wird. Außerdem ist da nix was sehr warm wird. Die CPU dümpelt meist im Idle vor sich hin, eine Grafikkarte gibt es nicht und die vielen Festplatten sind in der Regel (fast) alle abgeschaltet.

    So, jetzt muss ich aber in die Garage, das Verstärkungsbrett lackieren...
     

    Brette

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  • January 11, 2007
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    Dann wünsche ich Dir das alles so klappt wie Du Dir das vorstellst.
    Ganz ohne "Gehäuselüfter" würde ich es nicht unbedingt betreiben wollen, den würde ich auf jeden Fall einplanen.

    In der Firma haben wir öfter mit Industrierechnern zu tun, welche leider sehr laute Lüfter verbaut haben.
    Diese stellen wir dann auch schon mal in den Schrank, um im Büro nicht weiter die Akustik zu verpesten.
    Nach einem 7-8 Stunden Arbeitstag ist es in dem Schrank meist schön mollig warm geworden (über 50°C).
    Der Schrank hat schätzungsweise das doppelte Luftvolumen als die Ikea-Schublade.

    VG
     

    Luca Brasi

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    Ganz ohne glaub ich auch nicht dran, aber wenn gut gemacht denk ich dass es mit der Entlüftung über das NT gehen müsste.
     

    Joutungwu

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    April 27, 2014
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    Hmmm, also ich selbst würde mich da eher an den Luftwegen gängiger PC- bzw. HTPC-Gehäuse orientieren, sprich für das Netzteil und für den Gehäuselüfter entsprechende Löcher in die Schubladenrückwand schneiden. Wenn ich dich richtig verstanden habe, sollen nur die Schubladenschlitze hinten und vorne für eine ausreichende Belüftung sorgen (und auch als Kabelschlitze dienen)? Ich kenne die Beschaffenheit des Schranks natürlich nicht, jedoch liest sich das für mich erstmal so, als würde das Netzteil als heißeste Komponente später in seiner eigenen Abluft liegen. Naja, du musst es wissen, ob das so geht. Ich drück dir die Daumen!
     

    Lehmden

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  • December 17, 2010
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    Hi.
    Wie gesagt, werde ich das sehen, wenn die Kiste läuft. Ich mag nur nicht vorab und vielleicht völlig unnötig jede Menge Löcher in den Schrank schneiden und zig Lüfter einbauen, nur um hinterher festzustellen, dass das alles überflüssig war. Ich werde versuchen, die Abluft aus dem Netzteil mehr oder weniger direkt nach außen zu führen. Damit sollte ein Großteil der Wärmeabfuhr erledigt sein, da die Luftzufuhr zum NT aus der Schublade erfolgt. Ob ich dann zusätzlich für weitere Luftströme sorgen muss, zeigt sich später in der Praxis. Sollte es wieder Erwarten doch sehr heiß werden, kann ich als Sofortmaßnahme ja immer noch die Schublade aufmachen. Durchbraten wird mir dort also mit Sicherheit nichts. Übrigens sind die "Luftschlitze" hinten ca 135 cm² und vorne ca 70 cm². Jeweils oben, so das dort die Hitze von alleine raus kann (warme Luft steigt ja bekanntermaßen nach oben).
     

    Luca Brasi

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  • November 14, 2007
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    So würde ich es auch machen. Falls es nicht ausreicht glaube ich eher dass die Luftzuführung aus den von dir genannten Gründen entscheidend sein wird. Wenn du wie es ja idealtypisch ist über Löcher/Schlitze oben entlüftest kann es dann entscheidend werden wo kalte Luft reinkommt und was sich dann für ein Luftstrom ergibt. Logischerweise wäre das dann unten/seite-unten. Habe schon System gesehen, wo das reinschneiden eines Bodenlochs Wunder gewirkt hat. Finde übrigens den neuen Powermac in Bezug auf Kühlung absolut spitze. Konsequent Konvektion zum Optimum hin ausgereizt.
     

    Lehmden

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  • December 17, 2010
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    Lehmden
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    Hi.
    Mein Versuch mit dem Selbstbau der Festplattenkäfige ist gescheitert. Nicht stabil genug. Die Gummis verbiegen das Gebilde zu stark. Also werde ich einen Trick anwenden, den mein alter Chef mir gezeigt hat. Festplatten entkoppelt befestigen ohne Käfige, ohne Schrauben ohne,.... Sie werden einfach festgeklebt. Und zwar mit Montage- Klebeband, etwas womit man sonst z.B. Spiegel befestigt. Im Prinzip ist das sehr kräftiges Doppelklebeband, bei dem sich zwischen den beiden Klebeschichten eine Lage stabiler Schaumstoff befindet. Das hält "bombenfest" und dämpft trotzdem die Schwingungen ziemlich deutlich ab. Deswegen muss ich das "Montagebrett" doch etwas aufwändiger lackieren als ich wollte. Damit bin ich heute und morgen beschäftigt. Danach fehlt vorrangig noch der Luftkanal fürs Netzteil und die vorbereitenden Umbau- Maßnamen sind abgeschlossen. Am nächsten Wochenende wird dann die CPU bestellt und, sobald sie eingetroffen ist, das System entgültig montiert.
     

    Helios61

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    Und zwar mit Montage- Klebeband, etwas womit man sonst z.B. Spiegel befestigt. Im Prinzip ist das sehr kräftiges Doppelklebeband, bei dem sich zwischen den beiden Klebeschichten eine Lage stabiler Schaumstoff befindet.

    Selbsklebendes Klettband hat den Vorteil, dass du die HDs schnell wieder herausnehmn kannst, ist sowieso ein Klasse Zeugs, kann mir ein Leben ohne kaum noch vorstellen ;).
     

    Lehmden

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    Hi.
    Klettband ist toll, keine Frage. Nutze es auch sehr oft. Doch für HDD ist es normalerweise nicht stabil genug, vor allem, da ich die Platten stehend montieren will/muss. Ein Austausch einer defekten HDD ist trotzdem leicht möglich, wenn auch nicht sooo einfach wie mit Klettband. Hoffentlich muss ich das Austauschen wegen Defekt nicht zu oft machen. So weit, das ich 1,5 bzw. 2 TB Platten "wegschmeiße", um sie durch 4TB Platten zu ersetzen, bin ich nämlich noch lange nicht... Vor allem, da man im Moment eh nur externe USB3.0 Platten bezahlen kann... (65€ für 3TB im USB 3.0 Gehäuse ist nicht schlecht...) Und bisher hab ich die Gehäuse noch nicht "geknackt", um zu sehen, ob die HDD gesteckt oder gelötet sind...
    Vielleicht nutze ich Klettband aber, um die Zugentlastung der vielen Kabel zu bewerkstelligen. Dann ist es vielleicht einfacher, das Gerät mal komplett abzubauen...
     

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